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Impulse zur Fachkräftesicherung

Entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten beruflicher Weiterbildung

meinNow Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung

05.01.2024 | In einer sich stets wandelnden Welt ist es wichtiger denn je, die eigene berufliche Reise bewusst zu gestalten. Dabei unterstützt Sie seit Jahresbeginn das Nationale Onlineportal mein NOW. Egal, ob Sie nach neuen beruflichen Herausforderungen suchen, frisch in die Arbeitswelt einsteigen oder berufliche Neuorientierung anstreben: Als zentrales Eingangsportal bietet "mein NOW" rund um das Thema berufliche Weiterbildung einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Förder- und Beratungsmöglichkeiten, hält Informationen zu Berufen, Branchen und Perspektiven bereit und ermöglicht den Blick auf berufliche Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten.

Mit dem Dienst "Weiterbildungssuche" werden aktuelle berufliche Weiterbildungsangebote sichtbar, die Sie bei dem Wunsch nach Qualifizierung zur Anpassung an veränderte Tätigkeitsanforderungen, zur Auffrischung oder Erweiterung Ihrer Kompetenzen unterstützen.

Unternehmerinnen und Unternehmer finden auf "mein NOW" passende Informationen und Angebote, um Kompetenz- und Qualifizierungsbedarfe ihrer Beschäftigten zu decken.   

Gehen Sie auf Reisen und entdecken Sie mein NOW hier: Nationale Online Weiterbildungsplattform

 

Neujahrsvorsatz: Mitarbeitende vor Überlastung schützen

02.01.2024 | Die Auswirkungen des Fachkräftemangels sind auch für viele Beschäftigte spürbar. Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) wertet die Beschäftigtenbefragung 2023 des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) dahingehend aus: Knapp zwei Drittel der Befragten erleben Personalengpässe in ihrem direkten Arbeitsumfeld. Die Folge: die Arbeit muss auf weniger Köpfe verteilt werden oder bleibt ganz liegen. Betroffene Beschäftigte leisten deutlich häufiger Überstunden, übernehmen zusätzliche Aufgaben, die nicht ihrer eigentlichen Tätigkeit entsprechen. Die Sorgfalt bei der Erledigung von Aufgaben leidet häufiger und es kommt vermehrt vor, dass Aufgaben, Aufträge und Projekte aus Zeitmangel gar nicht mehr angegangen werden können. Diese Auswirkungen spüren Unternehmen auch unmittelbar in ihrer Geschäftsentwicklung. Außerdem nimmt die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten ab: Betroffene stimmen deutlich seltener zu, dass sie Freude an ihrer Arbeit empfinden oder sie ein gutes Arbeitsklima erleben. Darüber hinaus geben sie häufiger an, von ihrer Arbeit gestresst zu sein und auch in ihrer Freizeit nicht abschalten zu können. Dies alles führt unter anderem dazu, dass Mitarbeitende mit Personalengpässen in ihrem direkten Arbeitsumfeld häufiger nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten Ausschau halten.

  • Schöpfen Sie alle Möglichkeiten einer effizienten Arbeitsorganisation aus. Beispielsweise mit individuellen Absprachen in den Teams oder intelligenten Schichtmodellen halten Sie die Belastungen der Beschäftigten gering.
  • Schieben Sie Urlaube und Weiterbildungen nur im Notfall auf. Die Produktivität und die Perspektiven der Beschäftigten werden gesichert, die Motivation und die langfristige Bindung an das Unternehmen steigen.
  • Stellen Sie – wenn möglich – zur Entlastung des vorhandenen Personals weitere Mitarbeitende ein. Wenn Fachkräfte mit der benötigten Qualifikation nicht im Arbeitsmarkt zu finden sind, dann könnten Beschäftigte für einfache Tätigkeiten und Zuarbeiten rekrutiert werden. So könnten Quereinsteiger aus anderen Berufsfeldern und Branchen oder auch angelernte Beschäftigte, die eventuell leichter zu rekrutieren sind, die vorhandenen Fachkräfte entlasten.
  • Digitalisieren Sie Prozesse und Betriebsabläufe. Beispielsweise durch die Unterstützung von Produktionsschritten durch Roboter oder die digitale Erledigung von Dokumentations- und Verwaltungsaufgaben wie der Rechnungsstellung können Beschäftigte entlastet werden.

Hier gelangen Sie zur ganzen Studie.

 

Tipp 11: Berufsbildungspersonal weiterbilden | ZEFAS-Ausbildungstipps

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Die Ausbildereignungsverordnung (AEVO) bildet die Grundlage für das ausbildungsrelevante Wissen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die oder den Ausbilder:in zu schulen.

Neben klassischen Weiterbildungskursen (zum Beispiel unter Weiterbildungssuche der Bundesagentur für Arbeit) gibt es für das Berufsbildungspersonal auch Online-Angebote, mit denen sie ihr Wissen aktuell halten und sich austauschen können.

Ganz neu ist das Portal „Leando“ vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) an den Start gegangen. Hier können sich Ausbilder:innen und Prüfer:innen zu ihren Einsatzbereichen informieren und in Berufsspezifischen Communitys vernetzen. Das Angebot an maßgeschneiderten Werkzeugen und Lernpfaden wird sukzessive ausgebaut. Es ermöglicht den Austausch mit Gleichgesinnten, zum Beispiel über die didaktische Gestaltung von Ausbildungsinhalten, das Erkunden neu geordneter Berufe oder das Informieren über Gesetzesänderungen  – das alles digital und ganz flexibel.

Die Handwerkskammer Dresden hat in Zusammenarbeit mit dem Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP) und der TU Dresden eine Ausbilderakademie einschließlich Ausbilder-App initiiert. Damit erhalten Ausbilder:innen im Handwerk relevante Neuigkeiten zu Veranstaltungen und Rechtsgrundlagen. Auch Lerninhalte für Medienkompetenz und rund um die Ausbildung sind in der App integriert. 

 

Gesund am Arbeitsplatz: 9 Tipps für eine erfolgreiche Einführung | TEIL 3

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06.12.2023 | Bei der Gestaltung eines erfolgreichen Einführungsprozesses helfen folgende 9 Tipps und Überlegungen:

  1. Involvieren Sie Ihre Mitarbeiter von Beginn an in den Prozess und informieren Sie diese über die Durchführung der o. g. Schritte, um eine maximale Transparenz und Akzeptanz zu gewährleisten. Um Belastungsfaktoren zu ermitteln, können Sie bspw. eine Mitarbeiterbefragung, gemeinsame Workshops (ggf. extern moderiert) sowie Beobachtungsinterviews durchführen.  
     
  2. Schulen Sie Führungskräfte in Themen wie Stressbewältigung und Konfliktlösung.
     
  3. Achten Sie auf eine gesunde Work-Life-Balance und flexibles Arbeitsmanagement.
     
  4. Schaffen Sie eine unterstützende Arbeitsumgebung.
     
  5. Reagieren Sie frühzeitig auf Anzeichen von Stress oder psychischen Belastungen.
     
  6. Evaluieren Sie regelmäßig die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen.
     
  7. Schaffen Sie ausreichende Ressourcen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz.
     
  8. Fördern Sie die Sensibilisierung für psychische Gesundheit sowie eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur und reduzieren Sie das Stigma.
     
  9. Greifen Sie auf die Unterstützung und Hilfestellungen (z. B. Online-Angebote) Ihres Unfallversicherungsträgers und der Landesdirektion Sachsen, Abt. Arbeitsschutz zurück. Diese bieten Ihnen ein breites Angebot sowie eine große Expertise im Bereich der psychischen Mitarbeitergesundheit an. Ggf. können Sie über die genannten Träger auch eine direkte arbeitspsychologische Unterstützung erhalten. 
 

Gesund am Arbeitsplatz: Schritt-für-Schritt | TEIL 2

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30.11.2023 | Die GBU für psychische Belastungen sollte ein integraler Bestandteil des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes sein. Im Folgenden erläutern wir die Etappen, um die Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Unternehmen umzusetzen. Im Fokus stehen hierbei die Arbeitsinhalte, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen und die Arbeitsumgebung.

  1. Festlegung von Tätigkeiten und Arbeitsbereichen: Was soll im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung betrachtet werden?
  2. Identifikation psychischer Belastungsfaktoren: Beginnen Sie damit, die potenziellen Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz zu identifizieren. Diese können Überlastung, Konflikte, hoher Arbeitsdruck, mangelnde Work-Life-Balance und andere Stressoren umfassen.
  3. Bewertung/ Beurteilung der Risiken: Schätzen Sie das Ausmaß der Belastungen ein, indem Sie die Häufigkeit und die potenziellen Auswirkungen bewerten. Priorisieren Sie die Risiken nach ihrer Dringlichkeit.
  4. Festlegung von Maßnahmen und anschließende Umsetzung: Entwickeln Sie konkrete Maßnahmen, um die identifizierten Belastungen zu minimieren oder zu beseitigen. Dies kann die Einführung von flexibleren Arbeitszeiten, Stressbewältigungsprogrammen oder Konfliktlösungsstrategien umfassen. Setzen Sie die geplanten Maßnahmen in die Tat um. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter über die Änderungen informiert sind und die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen.
  5. Überwachung und Überprüfung: Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die getroffenen Maßnahmen wirksam sind, und passen Sie sie diese bei Bedarf an. Führen Sie auch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen oder Gespräche zur psychischen Gesundheit durch.
  6. Fortschreibung: Die Gefährdungsbeurteilung ist sowohl anlassbezogen als auch in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und an geänderte Gegebenheiten anzupassen.
  7. Dokumentation: Halten Sie alle Schritte und Ergebnisse der GBU für psychische Belastungen schriftlich fest. Hinsichtlich der Art der Dokumentation bieten die Unfallversicherungsträger verschiedene Mustervorlagen an. Aus der Dokumentation muss ersichtlich sein, dass alle relevanten Gefährdungen beurteilt, konkrete Maßnahmen (inkl. Terminschiene und Verantwortlichkeit) getroffen und durchgeführt, sowie im Nachgang auf Wirksamkeit überprüft werden. Das Datum der Erstellung und Aktualisierung muss ersichtlich sein.  Dies dient nicht nur der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch der Nachverfolgung und dem Nachweis von Bemühungen um die psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter.
 

Tipp 10: Bleiben Sie up-to-date auch bei den Berufsbildern | ZEFAS-Ausbildungstipps

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28.11.2023 | Die Arbeitswelt wandelt sich stetig und mit ihr auch Berufe. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht neu geordnete Berufe und bietet für viele Berufe auch kostenfreie Umsetzungshilfen an. Darin werden die Lernziele des Ausbildungsrahmenplans erläutert, verschiedene Ausbildungsmethoden vorgestellt und Prüfungsinstrumente aufgeführt. Eine ehrenamtliche Mitarbeit im Prüfungsausschuss der jeweiligen Kammer hilft ebenfalls dabei, immer auf dem Laufenden zu bleiben und fördert den Austausch innerhalb des beruflichen Fachbereichs.

 

1. Treffen der mitteldeutschen Fachkräfteinitiativen in Erfurt

Treffen der mitteldeutschen Fachkräfteinitiativen

Am 20.11.2023 war es soweit – das erste Austauschtreffen der mitteldeutschen Fachkräfteinitiativen fand statt. Im Erfurter Kaisersaal lernten wir unsere Kolleginnen und Kollegen aus Sachsen-Anhalt von der Landesinitiative Fachkraft im Fokus (FiF) und aus Thüringen von der Thüringer Agentur für Fachkräftesicherung (ThAFF) kennen.

Durch Vorträge und eine Postersession schafften wir eine Grundlage, welche Themen durch die Initiativen bearbeitet werden. Am Nachmittag gingen wir in einen intensiven Austausch zu folgenden Themen:

  • Pendler:innen, Rückkehrwillige und Zuwander:innen aus anderen Bundesländern,
  • Internationale Fachkräfte und Welcome Center
  • Arbeitgeber und Arbeitsgeberattraktivität

In diesen Workshops besprachen wir funktionierende Instrumente, Erfahrungen und mögliche Felder der Zusammenarbeit.

Wir nehmen viele Impulse und Ideen für unsere tägliche Arbeit mit.

 

SCHAU REIN! startet wieder in die nächste Runde.

11.-16.3.2024 Woche der offenen Unternehmen Sachsen © SMK

20.11.2023 | Vom 11. bis 16. 2024 März können Unternehmen ihre Türen für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse öffnen und sich sowie ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Ihr Unternehmen möchte daran teilnehmen? Dann registrieren Sie sich ab jetzt kostenfrei auf der Website. Danach können Sie eigene Präsenz- oder Onlineveranstaltungen anlegen. Lassen Sie die Jugendlichen hinter die Kulissen Ihres Unternehmens blicken, sich praktisch ausprobieren und zeigen Sie auf, wobei es bei einer erfolgreichen Bewerbung ankommt.

Hier gelangen Sie zur kostenfreien Registrierung.

 

12. Fach- und Vernetzungstreffen der Arbeitsmarktmentoren Sachsen

Vielfalt in der Arbeitswelt von morgen

Am 15. und 16. November 2023 fand in Leipzig das mittlerweile 12. Fach- und Vernetzungstreffen der „Arbeitsmarktmentoren Sachsen“ statt. Unsere im ZEFAS ansässige Programmbegleitung organisierte das Treffen für die 75 sachsenweiten Arbeitsmarktmentorinnen- und mentoren aus dem gesamten Freistaat. Am ersten Tag stand das Thema “Vielfalt in der Arbeitswelt von morgen” im Mittelpunkt. Miriam Beier, Expertin für Diversität und Anti-Diskriminierung, führte informativ und kurzweilig in das Thema ein.

Da im Zuge verschiedener gesellschaftlicher Umstände und Herausforderungen auch für die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren die Belastungen steigen, stand das Thema „Unterstützung im Beratungsalltag“ am zweiten Veranstaltungstag im Fokus. In diversen Workshops, die sich aus unterschiedlichen Gesichtspunkten diesem Schwerpunkt näherten, hatten die Mentorinnen und Mentoren die Gelegenheit neues Handwerkszeug zu erlangen oder sich zu besonders belastenden Situationen lösungsorientiert auszutauschen. 

 

Mindestlohnerhöhung beschlossen

15.11.2023 | Am 01. Januar 2024 steigt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland auf 12,41€ brutto pro Stunde. Dies beschloss das Bundeskabinett heute in der vierten Mindestlohnanpassungsverordnung. Auch die nächste Anpassung ist damit bereits beschlossen: am 01. Januar 2025 steigt der Mindestlohn weiter auf 12,85€. Die Erhöhungen folgen dem Beschluss der Mindestlohnkommission vom Juni 2023. 

Weitere Informationen zum Thema Mindestlohn finden Sie beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Gern können Sie sich auch direkt an uns im ZEFAS per Mail unter tarifanfrage@zefas.sachsen.de oder telefonisch unter 0371/256201832 wenden.

 

Tipp 9: Das „Willkommen“ fördern: Integration von Mitarbeitenden | ZEFAS-Ausbildungstipps

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08.11.2023 | Ihre Bemühungen, Jugendliche mit internationalen Wurzeln in Ihrem Ausbildungsbetrieb zu unterstützen, sind ein wichtiger Schritt in Richtung Vielfalt und Inklusion. Damit diese Bemühungen erfolgreich sind, ist es wichtig, die bestehende Belegschaft in den Integrationsprozess einzubeziehen.

1. Offen über Ihre Absichten sprechen

Beginnen Sie damit, Ihr Team frühzeitig über Ihre Absichten, Beweggründe und Erwartungen im Hinblick auf die Integration von Mitarbeitenden mit internationalen Hintergründen zu informieren. Die Transparenz in diesem Prozess ist von entscheidender Bedeutung und schafft Verständnis in der Belegschaft.

2. Ermöglichen Sie Kommunikation und Mitgestaltung

Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, in Dialog zu treten und aktiv an diesem Prozess teilzuhaben. Eine "Sprechstunde" oder ähnliche Formate bieten Raum für Gedankenaustausch und Ideen. In vielen Teams werden Sie auf engagierte Personen treffen, die bereit sind, neue Kolleginnen und Kollegen in die Gemeinschaft einzuführen und sie an Freizeitaktivitäten teilhaben zu lassen. Diese Art von Engagement kann den Integrationsprozess erheblich erleichtern.

3. Umgang mit Bedenken und Ängsten

Es ist wichtig anzuerkennen, dass einige Mitarbeitende möglicherweise Bedenken oder Ängste bezüglich der Integration von internationalen Kollegen und Kolleginnen haben. Diese Sorgen sollten ernst genommen und angehört werden. Betonen Sie, dass für alle Mitarbeitenden die gleichen Erwartungen gelten und dass Inklusion für das gesamte Team von Vorteil ist.

4. Externe Ressourcen nutzen

Um den Umgang mit Vielfalt zu fördern und eine offene Einstellung zu schaffen, können externe Angebote und Schulungen in Anspruch genommen werden. Diese können eine Grundlage für den Umgang mit kultureller Vielfalt schaffen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion stärken.

5. Fördern Sie die Potentiale Ihrer Mitarbeitenden

Jeder Mitarbeiter bringt einzigartige Fähigkeiten und Kenntnisse mit, sei es in Form von Sprachkompetenzen, interkultureller Sensibilität oder der Motivation, als Mentor zu fungieren. Nutzen Sie diese Potenziale, um Ihr Team in eine vielfältige und leistungsfähige Einheit zu verwandeln.

 

Die Schaffung einer inklusiven Arbeitsumgebung, in der Vielfalt geschätzt wird, trägt auch wesentlich zur Verbesserung der Arbeitsleistung und zum Teamzusammenhalt bei. Indem Sie Ihre Belegschaft in den Integrationsprozess einbeziehen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen für alle Mitarbeitenden ein Ort ist, an dem sie sich willkommen und geschätzt fühlen.

 

Gesund am Arbeitsplatz: Psychische Aspekte in der Gefährdungsbeurteilung (GBU) | TEIL 1

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06.11.2023 | Psychische Erkrankungen sind neben Muskel-Skelett-Erkrankungen deutschlandweit die häufigsten Ursachen für Krankmeldungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch Frühverrentungen aufgrund psychischer Störungen nehmen kontinuierlich zu. Dabei ist die Berücksichtigung psychischer Belastungen in der Gefährdungsbeurteilung (GBU) mehr als nur eine gesetzliche Pflicht. Sie ist ein Schlüssel, um Beschwerden frühzeitig zu erkennen, das Wohlbefinden zu stärken und damit aktiv Ausfallzeiten zu reduzieren.

In unserer kleinen Reihe erfahren Sie, warum Sie davon profitieren, wie Sie diese Schritt-für-Schritt umsetzen und wie Sie diesen Prozess erfolgreiche gestalten können.  

Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein oft übersehener, aber entscheidender Aspekt der Mitarbeitergesundheit. Stress, Überlastung und andere psychische Belastungen können nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter beeinträchtigen, sondern auch die Produktivität und die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflussen.

Deshalb profitieren Sie von einer einer Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen:

  • Mitarbeitergesundheit und -wohlbefinden: Die psychische Gesundheit der Mitarbeiter hat einen direkten Einfluss auf ihre Lebensqualität. Durch die Identifizierung von Belastungsfaktoren können Unternehmen dazu beitragen, psychische Gesundheitsprobleme zu verhindern.
  • Produktivität und Engagement: Mitarbeiter, die sich psychisch wohlfühlen, sind in der Regel produktiver und engagierter. Die GBU kann dazu beitragen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Mitarbeiterbindung zu stärken.
  • Rechtliche Verpflichtungen: Durch das Arbeitsschutzgesetz werden Arbeitgeber in Deutschland verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen um ihre Beschäftigten vor Gefahren, die im Zusammenhang mit ihrer Arbeit stehen, zu schützen. Hierzu gehört auch die Beurteilung psychischer Belastungen. Das Ziel ist eine sichere, gesunde und menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen. 
     
 

Tipp 8: Prüfen Sie Ihr Bewerbungsmanagement | ZEFAS Ausbildungstipps

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25.10.2023 | Mit einem optimierten Bewerbungsmanagement können Sie die richtigen Jugendlichen an Bord holen. Anhand der Bewerbungs- und Absprungzahlen sehen Sie, in welchem Prozessschritt Interessierte abspringen und wo für Ihr Unternehmen Ansatzpunkte sind, um das Bewerbungsmanagement zu verbessern. Hier finden Sie fünf Stolpersteine und Impulse, wie Sie diese beheben können. 

1. Sie erhalten zu wenige Bewerbungen?

Bevor Sie Ihr Bewerbungsmanagement optimieren, ist es wichtig sicherzustellen, dass genügend Bewerbungen eingehen. Wenn Sie feststellen, dass die Anzahl der Bewerbungen gering ist, sollten Sie erwägen Ihre offenen Ausbildungsplätze über neue Wege zu bewerben. Unsere vorherigen Ausbildungstipps 3, 5 und 6 bieten wertvolle Tipps dazu. Eine einfache Maßnahme ist auch die regelmäßige Überprüfung Ihres Spam-Ordners, um sicherzustellen, dass keine Bewerbungen unbeachtet bleiben.

2. Sie erreichen die Interessenten nach Eingang der Bewerbung nicht mehr?

Jugendliche, die auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb sind, bewerben sich oft bei mehreren Unternehmen gleichzeitig. Der Umgang mit ihren Bewerbungen ist der erste Eindruck, den sie von Ihrem Unternehmen erhalten. Eine prompte Rückmeldung zeigt Ihr Interesse an der Person, die sich bewirbt. Es ist entscheidend, transparent zu kommunizieren, wie lange der Bewerbungsprozess dauern wird. Sie können beispielsweise eine automatische Antwort in Ihrem E-Mail-Postfach hinterlegen, um den Bewerbern den Eingang ihrer Bewerbung unverzüglich zu bestätigen und über den weiteren Prozess zu informieren.

3. Wie können wir sicherstellen, dass Interessierte nicht zu lange warten müssen?

Ein strukturierter Bewerbungsprozess ist unerlässlich. Definieren Sie klare Ablaufstrukturen und legen Sie interne Fristen fest. Beachten Sie dabei auch Vertretungsreglungen bei geplanten und auch ungeplanten Abwesenheiten in Ihrem Team. Dies erleichtert nicht nur den Bewerbern, sondern auch Ihrem Team die Arbeit und trägt zur Professionalität Ihres Unternehmens bei.

4. Wie wählen wir den „richtigen“ Jugendlichen aus?

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) bietet wertvolle Hinweise, wie Sie ein Bewerbungsinterview strukturiert aufbauen können. Verwenden Sie diese Ressourcen, um sicherzustellen, dass Sie die Talente auswählen, die am besten zu Ihrem Unternehmen passen.

5. Die Auszubildende erscheinen zum Ausbildungsstart nicht?

Wenn Ihre Auszubildenden zum Ausbildungsstart nicht erscheinen, könnte eine stärkere Vorbereitung des Ausbildungsbeginns ein Lösungsbaustein sein: Stellen Sie sicher, dass Sie den Kontakt zwischen Vertragsabschluss und dem ersten Ausbildungstag aufrechterhalten. Laden Sie die neuen Auszubildenden zu Unternehmensevents ein, wie einem Tag der offenen Tür, um ihre Integration in das Team zu fördern. Klären Sie im Vorfeld, ob die Jugendlichen in den Verteiler für die Unternehmenszeitung aufgenommen werden möchten, und bieten Sie ihnen die Möglichkeit, den Ausbildungsbetrieb durch eine Betriebsführung kennenzulernen. Sie können auch wichtige Informationsmaterialien, wie Ansprechpersonen im Unternehmen, Berufsschule und rechtliche Informationen (wie die Anmeldung zur Krankenversicherung), vor Ausbildungsbeginn zur Verfügung stellen. Hier finden Sie noch mehr Tipps zum Onboarding vor dem Ausbildungsstart.

Ein effizientes Bewerbungsmanagement ist entscheidend, um die besten Talente in Ihr Ausbildungsunternehmen zu locken und zu halten. Von der Gewinnung von Bewerbungen bis zur Integration der Auszubildenden vor ihrem ersten Arbeitstag ist es ein langer Weg, auf dem viele Details entscheidend sein können. Ein strukturierter, transparenter Prozess zeigt nicht nur Ihr Interesse, sondern schafft auch ein Willkommensgefühl, welches den Grundstein für eine erfolgreiche Ausbildung legt. Investieren Sie Zeit und Mühe in Ihr Bewerbungsmanagement, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen die besten Talente anzieht und fördert.

 

Förderprogramm für berufliche Weiterbildung ist gestartet

Lernen Lernen Lernen © Pixabay | geralt

Minister Dulig: „Wer sich weiterbildet, investiert in seine eigene Zukunft“

17.10.2023 | Vielfältige Transformationsprozesse sind im Gange, und sie verlangen nicht nur von Unternehmen, sondern auch von den Arbeitnehmern gewaltige Anpassungsleistungen. Die altbekannten Geschäftsmodelle werden auf den Prüfstand gestellt, während die Anforderungsprofile der Beschäftigten einem regelrechten Facelift unterzogen werden.

Um diesem tiefgreifenden und rasanten Wandel der Arbeitswelt und den daraus resultierenden Qualifizierungs- und Kompetenzbedarfen zu begegnen, wurde die neue Förderung der beruflichen Weiterbildung in Sachsen Mitte Oktober 2023 auf den Weg gebracht:

  • Kosten für individuell berufsbezogene oder betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen können nun mit einer Bezuschussung von in der Regel 50 Prozent bis zu einer Zuwendung von 4.500 EUR gefördert werden.
  • Die Antragstellung ist für Erwerbstätige mit bestehendem Arbeitsverhältnis und einem regelmäßigen monatlichen Bruttoeinkommen von bis zu 3.700 EUR sowie Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern bzw. Selbstständige mit Sitz bzw. Niederlassung in Sachsen möglich.
  • Für geringfügig Beschäftigte erhöht sich der Fördersatz auf bis zu 80 Prozent.

Die Antragstellung der Förderung folgt den Digitalisierungs- und Vereinfachungsbestrebungen Sachsens und wird ab dem 25. Oktober 2023 über das Förderportal der SAB möglich sein:

Für Erwerbstätige:       
https://www.sab.sachsen.de/berufliche-weiterbildung-individuell-berufsbezogene-weiterbildung

Für Unternehmen:        
https://www.sab.sachsen.de/berufliche-weiterbildung-betriebliche-weiterbildung
 

 

Tipp 7: Gesundheit im Fokus | ZEFAS Ausbildungstipps

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13.10.2023 | Viele Azubis beginnen direkt nach der Schulzeit ihre Ausbildung. Sie sind beim Ausbildungsstart meist erst 15 oder 16 Jahre alt. Um sie in ihrer Entwicklung zu schützen, gelten bereits besondere gesetzliche Vorgaben durch den Jugendarbeitsschutz.

Neben den Bestimmungen zur Arbeitszeit und der Beurteilung der Arbeitsbedingungen ist auch Vorsorge für die psychische Stabilität für das erfolgreiche Absolvieren einer Ausbildung relevant. Darüber können Sie sich hier informieren. Außerdem haben wir in der ZEFAS-Podcastfolge „Jugendarbeitsschutz in der Berufsausbildung“ wichtige Sonderfälle im Jugendarbeitsschutz erklärt.

 

ZEFAS Jahresveranstaltung: Die Zukunft braucht Kompetenz

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Impressionen ZEFAS Jahresveranstaltung
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Impressionen ZEFAS Jahresveranstaltung

27.09.23 | Fortschritt braucht Kompetenz - diese einfache, aber entscheidende Botschaft stand im Mittelpunkt eines einzigartigen Fachforums zur Fachkräftesicherung in Sachsen. Organisiert vom ZEFAS brachte die dezentrale Veranstaltung mehr als 170 Teilnehmende aus Politik, Wissenschaft, Bildungsinstituten, Kammern, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden sowie aus zahlreichen sächsischen Unternehmen zusammen und in einen intensiven Austausch.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig betonte in seiner Eröffnungsrede am Vormittag in Chemnitz die Relevanz des Themas angesichts des technologischen Fortschritts, der Digitalisierung und der steigenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt. Er hob die Notwendigkeit hervor, Menschen in Transformationsprozessen zu unterstützen und neue Kompetenzen im sozialen Miteinander zu entwickeln.

Das dezentrale Fachforum am Nachmittag fand parallel in Görlitz, Zwickau und Riesa statt. Es bot Unternehmen nicht nur eine Plattform für Diskussionen, sondern auch für innovative Lösungen. Dank eines Live-Streams konnten die Teilnehmenden an den verschiedenen Standorten ihr Wissen teilen und voneinander lernen.

Die Veranstaltung zeigt, dass die Fachkräftesicherung in Sachsen nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für Innovation und Zusammenarbeit ist. Wir sind gespannt auf die Zukunft und darauf, wie das ZEFAS weiterhin innovative Ideen und Lösungen fördern wird, um die Fachkräftesicherung in Sachsen voranzutreiben.

 

Stellenausschreibungen für internationale Fachkräfte

27.09.23 | Viele sächsische Unternehmen beschäftigen bereits internationale Fach- und Arbeitskräfte. Weitere planen deren Einstellung in Zukunft. Was Unternehmen bei der Anwerbung ausländischer Fachkräfte beachten sollten, erfahren Sie in unserem Infoquickie.

Hier hören Sie die ganze Folge "Dein Fachkräftefunk" 

Unterstützung bietet die Website Make it in Germany des Bundesministeriums für Wirtschaft und KLimaschutz (BMWK) oder das EURES-Netzwerk der Europäischen Union.

 Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) hat zwei Handreichungen für Unternehmen veröffentlicht:

 

Tipp 6: Mit Vielfalt neue Potenziale entdecken | ZEFAS Ausbildungstipps

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22.09.2023 | Erweitern Sie Ihren Blick auf oftmals zu wenig beachtete Nischengruppen! Einige junge Menschen brauchen zwar besondere Rahmenbedingungen, können aber perspektivisch ein großes Fachkräftepotenzial bedeuten:

  • Vielleicht passt auf Ihr Stellenprofil genau ein Mensch mit Behinderung. Individuelle und umfassende Betreuung bietet zum Beispiel das Projekt Inklusionsberatung der IHK Chemnitz.
  • (Allein-)erziehende haben möglicherweise andere Bedürfnisse bei der Arbeitszeitgestaltung. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und die rechtlichen Bedingungen für Ausbildung in Teilzeit.
  • Auszubildende mit Migrationsgeschichte können sich – auch gemeinsam mit ihren Eltern – zu den Chancen und Möglichkeiten einer dualen Ausbildung im „Elternratgeber: Ausbildung in Deutschland“ informieren. Die Broschüre steht in mehreren Sprachen zur Verfügung.
  • Manchmal stellt sich erst nach Aufnahme eines Studiums heraus, dass eine duale Ausbildung besser zu den eigenen Stärken passt. Das Projekt Quickstart Sachsen+ hilft Unternehmen, für diese junge Zielgruppe sichtbar zu werden.
  • Auch klischeefreies Ausbildungsmarketing eröffnet neue Möglichkeiten. Etablierte Aktionstage für Berufe, in denen das eigene Geschlecht unterrepräsentiert ist, sind der Girls‘- beziehungsweise Boys’Day.
 

Azubis mit Migrationsgeschichte erfolgreich ausbilden

Meine Ausbildung ist toll

20.09.23 | Die Ausbildung von Jugendlichen ist eine wichtige Säule zur unternehmensindividuellen Sicherung des Fachkräftebedarfs. Wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie als Unternehmen die Ausbildung von Menschen mit Migrationsgeschichte erfolgreich gestalten und unterstützten können. Wir zeigen Ihnen, welche Instrumente Ihnen dabei helfen.

  1. Erlernen der deutschen Sprache

Für den Ablauf im Unternehmen ist es wichtig, dass die Auszubildenden alle Anweisungen verstehen, dass sie sich mit Kolleginnen und Kollegen verständigen und Fachbegriffe richtig einsetzen können.

Grundlage dafür sind jedoch gute Sprachkenntnisse und vor allem branchenspezifische Fachbegriffe notwendig. Neben einem kontinuierlichen Sprachtraining ist deshalb die Unterstützung innerhalb des Unternehmens hilfreich:

  • Die branchenspezifischen Fachbegriffe können durch Sprachkurse meist nicht erlernt werden. Erstellen Sie eine Übersicht mit Fachbegriffen ergänzt um eine Erklärung in einfacher, deutscher Sprache.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um wichtige Arbeitsanweisungen wie den Arbeitsschutz zu erklären. Ihre Mitarbeitenden werden Ihre Mühe wertschätzen und Sie beugen Risiken aktiv vor.
  • Fördern Sie den Austausch unter Kolleginnen und Kollegen. Der regelmäßige Plausch am Mittagstisch unterstützt den Spracherwerb ebenso wie gemeinsame Grillabende und fördern überdies die Teambildung.
  • Ermutigen Sie zum kontinuierlichen Training. Eine Übersicht über online Sprachlern-Angebote zum Weiterempfehlen finden Sie hier.  

Jegliche Hilfestellung zum Verbessern der deutschen Sprache wird Ihrem Auszubildenden sowohl im Arbeitsalltag als auch in der Berufsschule helfen. Ein regelmäßiger Austausch mit der jeweiligen Berufsschule ist ratsam, um frühzeitig Defizite aufzudecken und entsprechende Unterstützung organisieren zu können.

  1. Überwindung kultureller Unterschiede

Die Beschäftigung von Menschen aus anderen Kulturen kann möglicherweise Vorbehalte in der Belegschaft auslösen. Im schlimmsten Fall bricht der oder die Auszubildende die Ausbildung vorzeitig ab, da sie sich nicht wohl und ausgegrenzt fühlt. Das Wissen um kulturelle Unterschiede ist daher für das Ausbildungspersonal und für Kolleginnen und Kollegen unabdingbar. Der offene Umgang mit Vielfalt im Unternehmen ist Grundlage für die Zusammenarbeit verschiedener Kulturen. Die Führungskräfte haben dabei eine große Vorbildfunktion.

Unterstützung bietet in Sachsen u.a. das Projekt "Sozialkompetenz in der Arbeitswelt Landesnetzwerk SKA" mit Workshops für Ausbildungsbetriebe zu sozialen Kompetenzen, Rassismus und Vorurteilen. Das Netzwerk Unternehmen Integrieren Flüchtlinge der DIHK hat neben vielen weiteren Informationen auf der Website acht Tipps für die praktische Umsetzung von Diversity Management im Betrieb zusammengestellt, die die kulturelle Vielfalt im Unternehmen stärken soll.

  1. Mit Mentoring zum Ausbildungserfolg

Als ein erfolgreiches Instrument zur Integration von Auszubildenden mit Migrationsgeschichte ins Unternehmen haben sich betriebliche Patenschaften erwiesen. Eine Kollegin oder ein Kollege nimmt sich jeweils einem Auszubildenden an, gibt Orientierung, trägt zur sozialen Integration ins Unternehmen bei und führt in die Firmenkultur ein. Fragen Sie gezielt Mitarbeitende an, bei denen Sie sich das vorstellen könnten. Motivierte Auszubildende aus höheren Lehrjahren können sich ebenfalls als erfolgreicher Pate, Mentor bzw. Buddy erweisen. Wichtig ist, dass eine solche Partnerschaft auf Freiwilligkeit beruht.

Es lohnt sich auch über einen Einsatz externer Mentorinnen und Mentoren nachzudenken. Die Initiative VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen bietet ein kostenfreies Mentorenprogramm für junge Menschen, denen die Ausbildung schwerfällt. Im Tandem mit ehrenamtlichen Personen im Ruhestand wird der Azubi bei allen Fragen rund um die Ausbildung unterstützt. 

In einem Handlungsleitfaden der Universität Vechta finden Sie viele weitere praktische Anregungen zur erfolgreichen Ausbildung von Auszubildenden mit Fluchterfahrung.

Das ZEFAS unterstützt Sie gern bei der nachhaltigen Integration Ihrer Auszubildenden und gibt Ihnen noch weitere Anregungen zur Sicherung Ihres Fachkräftebedarfs.

 

Die Zukunft der Arbeit: Ein Interview mit dem Zukunftszentrum Sachsen

11.09.23 | Durch demografischen und ökologischen Wandel sowie die fortschreitende Digitalisierung verändern sich Arbeitswelt und Arbeitsmarkt nachhaltig. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entstehen daraus neue Chancen und Wachstumsaussichten mit gleichzeitig hohem Anpassungsdruck. Die Digitalisierung verändert Berufe, es werden neue Kompetenzen und Qualifikationen benötigt.

Mit dem EFS Plus-Programm „Zukunftszentren“ verfolgt das Bundesministerium für Arbeit und Sozialen (BMAS) das Ziel, Unternehmen, deren Beschäftigte und (Solo-)Selbstständige für den demografischen, digitalen und ökologischen Wandel zu befähigen. In den Zukunftszentren werden zukunftsfähige Arbeits- und Lernprozesse innovativ, partizipativ und gemeinsam erarbeitet. Deutschlandweit gibt es 12 regionale Zukunftszentren, die zum Teil länderübergreifend aufgestellt sind. Mit dem Zukunftszentrum Sachsen steht Ihnen auch ein kompetenter Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Mit einem Quick-Check können Unternehmen Handlungsfelder mit dem meisten Potential identifizieren und erhalten auf einen Blick Ansprechpartner, Wissensbeiträge oder Praxisbeispiele. Weiterhin können Kompetenzen mit modernen Methoden weiterentwickelt werden. Ebenso stehen digitale Lernangebote oder Empfehlungen für Betriebsräte bereit. Der ehemalige Projektleiter Dr. Oliver Franken sowie der derzeitige Leiter Clemens Hiltscher stellen das Projekt vor und sprechen über die Zukunft der Arbeit.

Sie erreichen das Zukunftszentrum Sachsen unter https://zukunftszentrum-sachsen.de/.

Viel Spaß beim Reinhören!

 

Tipp 5: Frühzeitig begeistern: Nutzen Sie Aktionstage | ZEFAS Ausbildungstipps

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01.09.23 | SCHAU REIN! ist die größte sächsische Initiative zur Berufsorientierung. Jährlich im Frühjahr öffnen Unternehmen ihre Türen für Jugendliche ab der 7. Klasse. Dabei können Sie sich als Ausbildungsbetrieb vorstellen und einen praktischen Einblick in das Berufsfeld geben.

Weitere Aktionstage und -formate sind:

  • Schulpraktikum: in den Oberschulen, Förderschulen und Gymnasien (8. – 10. Klasse)
  • Genial Sozial! Dabei arbeiten Jugendliche einen Tag in Unternehmen. Das verdiente Geld wird für einen guten Zweck gespendet.  
  • Girls‘- bzw. Boys’Day bieten Jugendlichen ebenfalls die Chance in Berufsbilder hineinzuschnuppern. Sie haben dabei als Ausbildungsbetrieb die Möglichkeit, sich als moderner Betrieb vorzustellen. 
  • Ferienarbeit: Auch Ferienarbeit ist eine Möglichkeit sich gegenseitig kennenzulernen.
  • Präsentieren Sie sich auf regionalen Veranstaltungen, wie Stadtfesten und Ausbildungsmessen, aktiv als attraktives Ausbildungsunternehmen.
  • Viele Schule haben eigenen Formate entwickelt, wie Unternehmensmessen oder Berufsorientierungstage. Fragen Sie bei den Schulen in Ihrem Einzugskreis nach, ob und wie Sie sich als Unternehmen bei der Berufsorientierung einbringen können.
 

Gleichstellung im Erwerbsleben - Förderaufruf veröffentlicht

© Pixabay/ Kei

Bewerbung vom 01. bis 30. September 2023 möglich

25.08.23 | Selbständigkeit und beruflicher Aufstieg: Vom 01. bis zum 30. September 2023 können Träger wieder Projekte innerhalb der ESF Plus-Richtlinie „Gleichstellung im Erwerbsleben 2021 – 2027“ des Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) einreichen. Im Fokus des aktuellen Aufrufs liegen Projekte und Initiativen, die die Selbstständigkeit von Frauen unterstützen und voranbringen möchten.

Bewerben können sich außerdem Vorhaben, die Frauen den Zugang zum beruflichen Aufstieg erleichtern wollen.

Ziel der Förderung ist, das weibliche Unternehmertum in Sachsen insgesamt zu unterstützen. Gründerinnen sowie Unternehmerinnen sollen Hilfe beim Aufbau und der Verstetigung ihrer selbstständigen Tätigkeit erhalten.

Mehr Informationen finden Sie in der Medieninformation zum Förderaufruf

Zur Antragsstellung im digitalen Förderportal der Sächsischen Aufbaubank SAB

Zur ESF Plus-Richtlinie Gleichstellung im Erwerbsleben 2021 – 2027
 

 

Infoquickie: Spracherwerb im In- und Ausland

Hören Sie jetzt: Dein Fachkräftefunk - Der ZEFAS-Podcast zur Fachkräftesicherung in Sachsen

28.08.2023 | In unserer heutigen Podcast-Folge geht es um Möglichkeiten des deutschen Spracherwerbs für Fachkräfte im In- und Ausland. Der Europäische Refrenzrahmen für Sprachen hat sich in Europa durchgesetzt. Infos zur Klassifizierung der Sprachniveaus findet ihr hier.

Der Freistaat Sachsen fördert den Spracherwerb durch sogenannte Landessprachkurse. Diese sind für Personengruppen gedacht, die nicht an Integrationskursen teilnehmen dürfen. Welche Schritte zur Anmeldung gehören, sind hier zu finden.

Für die Integration in den Arbeitsmarkt sind die Berufssprachkurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BaMF) besonders sinnvoll.

Sprachmittlerinnen und Sprachmittler der SprInt Servicestelle können ausländische Fachkräfte bei der Kommunikation direkt im Unternehmen unterstützen.

Viel Spaß beim Reinhören!

 

Tipp 4: Langfristiges Azubi-Recruiting | ZEFAS Ausbildungstipps

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Stellen Sie sich auf unterschiedliche Leistungsniveaus der Azubis ein

21.08.23 | Die fachlichen Fähigkeiten der Azubis können sehr unterschiedlich sein. Es ist Aufgabe des Ausbildungsbetriebs darauf zu achten. Denn langfristige Über- aber auch Unterforderung können zu Unzufriedenheit bei allen Beteiligten und im schlimmsten Fall zum vorzeitigen Ausbildungsabbruch führen.

Um das zu verhindern, sollte im Gespräch konkretes Feedback gegeben und genau geklärt werden, was zu Frust führt und wie Veränderungen aussehen könnten. Alle Beteiligten sollten dabei die Möglichkeit erhalten, Kritikpunkte offen anzusprechen und auf diese auch einzugehen. Die Moderation durch eine dritte Person kann einen konstruktiven Austausch fördern. Viele Lösungen lassen sich direkt im Unternehmen realisieren noch bevor externe Dienste hinzugezogen werden.

Für leistungsstarke Jugendliche können eigene Azubiprojekte sowohl den Teamgeist stärken als auch das Verantwortungsbewusstsein fördern. Entdecken Sie so die versteckten Potentiale Ihrer Auszubildenden! Beim Projekt Digiscouts® befassen sich Azubis beispielsweise intensiv mit dem Digitalisierungspotential im eigenen Unternehmen und schaffen dadurch einen nachhaltigen Mehrwert. 

Besonders begabte Menschen können sich auch in Berufswettbewerben – zum Beispiel den Worldskills – messen. Das Erlangen von Zusatzqualifikationen ist ebenfalls schon während der Ausbildungszeit möglich. Die erweiterten Fertigkeiten beziehen sich in erster Linie auf branchenbezogenes und technisches Fachwissen sowie IT-Kompetenzen.

Für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf bietet die Agentur für Arbeit die „Assistierte Ausbildung flexibel (AsA flex)“ an. Hier kann unter anderem fachtheoretisches Wissen aufgefrischt, aber auch sozialpädagogisch begleitet werden. Mentoring-Programme wie beispielsweise VerA helfen im direkten Austausch im Verlauf der Ausbildung.

 

Infoquickie: Ins Arbeitsleben starten – Jugendarbeitsschutz in der Berufsausbildung

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14.08.23 | In unserer neuen Podcast-Folge möchten wir euch im Rahmen des neuen Ausbildungsjahres über die Grundlagen des Jugendarbeitsschutzes in der Berufsausbildung informieren. Bei der Beschäftigung von Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, gelten nämlich besondere Schutzmaßnahmen. Das Jugendarbeitsschutzgesetz regelt dabei zum einen die Arbeitszeit, welche täglich nicht mehr als 8 Stunden und wöchentlich nicht mehr als 40 Stunden betragen darf.

Für Jugendliche gilt die 5-Tage-Woche und der Arbeitszeitraum von 6 - 20 Uhr. Ebenso haben Jugendliche einen Anspruch auf feststehende Ruhepausen, die ab einer Arbeitszeit von 4,5 Stunden bis 6 Stunden mindestens 30 Minuten und bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden mindestens 60 Minuten betragen muss.  Eine Arbeitsaufnahme an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ist grundsätzlich verboten. Für bestimmte Branchen, z.B. der Landwirtschaft oder bestimmten Einrichtungen wie Krankenhäusern gibt es jedoch Sonderregelungen. Laut Gesetz hat jeder Jugendliche auch Anspruch auf einen jährlichen, bezahlten Erholungsurlaub, welcher je nach Alter variiert.

Alle wichtigen Regelungen und weitere Informationen zum Jugendarbeitsschutz in der Berufsausbildung findet ihr nochmal im Überblick in der Broschüre Ins Arbeitsleben starten - klar, aber sicher! des Freistaates Sachsen.

Wie ihr hört bestehen also dank der Gesetzgebung in Deutschland viele Schutzmaßnahmen für Jugendliche während ihrer Berufsausbildung, um diese jungen Menschen unter 18 vor einer Gefährdung ihrer Gesundheit oder persönlichen Entwicklung zu bewahren. Der Start ins Berufsleben ist durch das Erlernen neuer Fähigkeiten nicht nur ein neuer Lebensabschnitt, sondern durch die Gestaltung sicherer und gesunder Ausbildungsbedingungen auch ein Qualitäts- und Attraktivitätsmerkmal der Berufsausbildung.

Viel Spaß beim Reinhören!

 

Neue Förderinitiative für exzellente überbetriebliche Ausbildung

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11.08.23 | Die Förderrichtlinie „Initiative für eine exzellente überbetriebliche Ausbildung (INex-ÜBA)“ ist veröffentlicht. Träger überbetrieblicher Berufsbildungsstätten (ÜBS) können bald ihre Konzeptideen einreichen, mit denen sie ihre Institutionen zu exzellenten Lehr-/Lernorten weiterentwickeln wollen. 

Erfahren Sie weitere Details zur Förderrichtlinie in der digitalen Informationsveranstaltung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) am 23. August 2023, 10 – 11 Uhr!

Die BMBF-Förderung „Initiative für eine exzellente überbetriebliche Ausbildung (INex-ÜBA)“ ermöglicht im Rahmen der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung die Entwicklung und Erprobung von Konzepten für eine innovative und qualitativ hochwertige überbetriebliche Ausbildung.

Als Einzel- oder Verbundvorhaben können Konzepte und Angebote entwickelt werden, welche die Qualität überbetrieblicher Ausbildung steigern und weiterentwickeln. Dabei können zukunftsorientierte Technologien und innovative Methoden zum Einsatz kommen.

Die Förderdauer beträgt bis zu 36 Monate. Die zuwendungsfähigen Ausgaben können sogar bis 90 % bezuschusst werden. Die Phase für die Einreichung der Projektskizzen findet bis Jahresende 2023 statt. Das Antragsverfahren erfolgt zweistufig. Die Vorhaben können ab dem 1. Oktober 2024 beginnen.

Sie wollen mehr zur Förderinitiative wissen? Dann nehmen Sie am 23. August 2023 von 10 bis 11 Uhr an der digitalen Informationsveranstaltung teil. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Der Link zur Veranstaltung sowie ausführliche Informationen zur Förderbekanntmachung gibt es hier.

Entdecken Sie weitere Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten auf unserer Übersicht.

 

Tipp 3: Langfristiges Azubi-Recruiting | ZEFAS Ausbildungstipps

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Kommunizieren Sie freie Stellen wirksam

07.08.23 | Jugendliche bewerben sich meist - aufgrund ihrer meist eingeschränkten Mobilität - bei Unternehmen in der näheren Umgebung. Daher lohnt es sich Ausbildungsplätze regional zu bewerben. Jugendtreffpunkte oder auch Schulen im Umkreis können Möglichkeiten zum Aushängen oder anderweitigem Veröffentlichen haben. 

Neben der umfangreichen Datenbank der Agentur für Arbeit haben alle sächsischen Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern eigene Lehrstellenbörsen. Die regionalen Fachkräfteallianzen in Sachsen sowie die Wirtschaftsförderungen der Landkreise und Städte engagieren sich ebenfalls im regionalen Bereich.

Nutzen Sie auch Ihre eigenen Kanäle um die freien Ausbildungsstellen zu bewerben: ob im Onlinebereich, in Verkaufsräumen oder auch in Unternehmenszeitungen. Auch Ihre Mitarbeitenden sind dabei wertvolle Multiplikatoren. 

Bei der Formulierung und bei den benannten Vorteilen sollten Sie stets die Bedürfnisse der Jugendlichen im Blick behalten. 

 

Tipp 2: Langfristiges Azubi-Recruiting | ZEFAS Ausbildungstipps

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Bieten Sie Praktikumsplätze an

31.07.23 | Ein unverbindliches Kennenlernen im beruflichen Kontext ermöglicht ein Praktikum. Bei den meisten Lehrstellenbörsen können zusätzlich auch Praktikumsplätze inseriert werden. So können Sie schon frühzeitig potentielle Bewerberinnen und Bewerber ansprechen.
Laut einer Umfrage der IHK waren für 62 % der Azubis Praktika und Betriebsbesichtigungen die mit Abstand hilfreichsten Angebote der Berufsorientierung.
Während des Praktikums überzeugen Sie am besten mit einer guten Betreuung und vergüten den Aufwand, der zum Beispiel für die Verpflegung bei den Schülerinnen und Schülern anfällt.

Hinweise zu rechtlichen Rahmenbedingungen sollten Sie ebenfalls berücksichtigen.

 

 

Berufsausbildung für die Zukunft

31.07.23 | Ausbildungsverantwortliche sehen sich in der heutigen Arbeitswelt ständig wandelnden Anforderungen und Neuerungen gegenüber. Um Prozesse in der dualen Berufsausbildung entsprechend anzupassen, brauchen auch sie die gezielte Vermittlung von bedarfsorientierten Fachkenntnissen und Sozialkompetenzen durch moderne Lernformate. Das NETZWERK Q 4.0- Netzwerk zur Qualifizierung des Berufsbildungspersonals im digitalen Wandel zielt genau darauf ab.

Durch passgenaue Weiterbildungsformate macht es Ausbilderinnen und Ausbilder fit für die Herausforderungen der Digitalisierung. Franziska Liebald vom Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft stellt das Projekt vor.

Das NETZWERK Q 4.0 ist ein gemeinsames Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und der Bildungswerke der Wirtschaft sowie weiterer Bildungsinstitutionen und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Viel Spaß beim Reinhören!

Mehr Informationen zum Netzwerk Q 4.0 in Sachsen und aktuelle Trainingsangebote finden Sie hier.

 

Tipp 1: Langfristiges Azubi-Recruiting | ZEFAS Ausbildungstipps

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28.07.23 | Das neue Lehrjahr beginnt in Kürze. Doch kaum ist die Ausbildung in diesem Sommer gestartet, gilt es, die Plätze für das darauffolgende Lehrjahr zu besetzen.
Werden Sie jetzt schon langfristig aktiv! Was Sie in den nächsten Monaten schon tun können, um die Azubis fürs Lehrjahr 2024 rechtzeitig zu finden und zu binden, stellen wir Ihnen in loser Folge in den nächsten Wochen vor.

 

Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen

Machen Sie sich mit der Lebenswelt von Jugendlichen vertraut. Daraus ergibt sich auch die zielgruppengerechte Ansprache.
Das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) des Freistaats Sachsen hat mit einer Studie unter anderem untersucht, welche beruflichen Vorstellungen, aber auch Werte und Ziele junge Menschen in Sachsen haben.

Bezüglich der beruflichen Vorstellungen wollen drei von zehn Schülerinnen und Schülern für ihren Ausbildungs- oder Studienplatz gern in der Region bleiben und sind zuversichtlich, ihre Pläne dort verwirklichen zu können.

 

 

Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung in Kraft getreten

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21.07.2023 | Die ökologische und digitale Transformation bringt vielfältige Veränderungen für die Unternehmen mit sich – seien es neue Technologien, Prozesse, Arbeitsinhalte oder Geschäftsmodelle. Das hat auch umfassende Auswirkungen auf die Qualifikationsanforderungen an Arbeitnehmende.
Das jetzt in Kraft getretene Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung trägt dazu bei, Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Auszubildende an die neuen Bedarfe anzupassen.

Es beinhaltet folgende Eckpunkte:

- Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 SGB III:

  • Hierbei soll der Zugang zur bestehenden Beschäftigtenförderung verbessert werden. Die Inanspruchnahme soll vereinfacht werden, indem bspw. die Voraussetzungsprüfung der allgemeinen Weiterbildungsförderung für Beschäftigte künftig auf die Betroffenheit der Tätigkeit vom Strukturwandel oder in einem Engpassberuf verzichtet.  Feste Fördersätze ohne Auswahlermessen auf der Grundlage der pauschalierten Arbeitsentgeltzuschüsse und der Zuschüsse der Lehrgangskosten stellen einen weiteren Aspekt der Vereinfachung dar.

- Einführung eines Qualifizierungsgeldes:

  • Bei einem strukturwandelbedingten Qualifizierungsbedarf eines nicht unerheblichen Teils einer Belegschaft kann künftig ein Qualifizierungsgeld unabhängig von Betriebsgröße, Alter oder Qualifikation als Entgeldersatz in Höhe von 60 Prozent bzw. 67 Prozent des Nettoentgeltes (welches durch die Weiterbildung entfällt) beantragt werden. 

- Einführung einer Ausbildungsgarantie:

  • Die europäische Jugendgarantie wird umgesetzt, indem jedem jungen Menschen ein Ausbildungsangebot gemacht werden soll. Die Verantwortung für die Ausbildung zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses verbleibt weiterhin bei der Wirtschaft. Die Aufnahme einer Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung gilt hierbei als letztes Mittel. Im Bereich der Einstiegsqualifizierung wird das bestehende Instrumentarium der Ausbildungsförderung durch die Einführung zusätzlicher kurzer betrieblicher Praktika gestärkt. Ein Mobilitätszuschuss soll dabei als Anreiz für die Aufnahme einer Ausbildung in einer anderen Region wirken.

- Verlängerung der Erstattungen bei beruflicher Weiterbildung während der Kurzarbeit

  • Der Anreiz für die Nutzung von Weiterbildungen während der Kurzarbeit nach dem Arbeit-von-Morgen-Gesetz bzw. Beschäftigungssicherungsgesetz wird auf den 31. Juli 2024 verlängert. Dabei ist die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitsgeber zur Hälfte sowie die Erstattung der Lehrgangskosten in Abhängigkeit der Betriebsgröße ganz oder teilweise möglich, wenn Weiterbildungen während der Zeit der Kurzarbeit seitens der Arbeitgeber angeboten werden.

Der Volltext des Gesetzes noch einmal zum Nachlesen

 

Gesunde Belegschaften als zentraler Erfolgsfaktor für Sachsen – ZEFAS im Gespräch mit ERZgesund

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18.07.2023 | Die Beratungs- und Koordinierungsstelle im Erzgebirge – kurz „ERZgesund“, unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen zu Fragen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Besonders interessant fanden wir das Siegel ERZgesund, welches im Rahmen eines Zertifizierungsverfahrens vergeben wird. Hiermit werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich in den o. g. Bereichen besonders engagieren. In unserem aktuellen ZEFAS Podcast wollten wir mehr darüber erfahren und konnten sowohl den Projektleiter Herrn Alexander Fuchs sowie seine Kollegin Frau Laura Kupsch (Fachberaterin Betriebliche Gesundheitsförderung) für ein Interview willkommen heißen.

Hier reinhören

Getragen von einem Kooperationsverbund sowie angegliedert an die Industrie- und Gewerbevereinigung Westerzgebirge e. V. (IGA) bündelt ERZgesund Kompetenzen im Bereich der Mitarbeitergesundheit und bietet als fester Ansprechpartner in der Region ganzjährig folgende Leistungen an:

  • Beratungen und Einzelberatungen für Unternehmen
  • Organisation und Durchführung von Seminaren/ Workshops/ Webinaren
  • Organisation und Durchführung eines jährlichen Forums für betriebliche Gesundheit
  • Vermittlung und Informationsweitergabe
  • Unterstützung zum Thema betriebliches Gesundheitsmanagements

Nähere Informationen sowie Kontaktmöglichkeiten findet Ihr hier:

https://www.erz-gesund.de/

https://www.erz-gesund.de/siegel/erstzertifizierung

 

ZEFAS zertifiziert Engagement im Arbeitsschutz

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13.07.2023 | Das Mülsener Unternehmen WesEtec - Westsächsische Energietechnik GmbH hat das Zertifikat über die erneute Anerkennung seines betrieblichen Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS) nach „OHRIS“ erhalten. Dr. Matthias Geißler, Leiter des ZEFAS, überreichte die Urkunde an Sören Siebdrath, Geschäftsführer des Unternehmens.
Bereits zum dritten Mal hat die WesEtec GmbH, deren Kernkompetenz in der Errichtung von Nieder-, Mittelspannungs- und Hochspannungsschaltanlagen für Umspannwerke liegt, im Mai 2023 die Prüfung des eingeführten Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHRIS bestanden.

Die WesEtec GmbH hat gezeigt, dass Maßnahmen ergriffen worden sind, um die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten und die Einhaltung von Arbeitsschutzstandards aufrechtzuerhalten. Zudem wurde eine Arbeitskultur gefördert, bei der der Arbeitsschutz über die gesetzliche Norm hinaus Priorität hat und kontinuierlich verbessert wird.

Auch über den Arbeitsschutz hinaus engagiert sich das Unternehmen. So erhöhen beispielsweise Fahrsicherheitstrainings für die Mitarbeitenden die Sicherheit im Straßenverkehr. Zudem setzt sich das Unternehmen für Regionalität und Nachhaltigkeit ein und führt einen hauseigenen Bienenstock, welcher die Belegschaft mit naturbelassenem Honig belohnt.

Wollen Sie mehr über mögliche Maßnahmen für eine Gesunde Arbeitswelt oder die Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagementsystems OHRIS erfahren? Hier finden Sie weitere Informationen.

 

Rekrutierungsdatenbank – Nachhaltige Vermittlung internationaler Fach- und Arbeitskräfte

05.07.2023 | Ankündigung: Aktuell erarbeiten wir eine Datenbank über Rekrutierungsdienstleister, die bereits Erfahrung und Expertise bei der nachhaltigen Anwerbung internationaler Fach- und Arbeitskräfte aufweisen. Ziel der Datenbank ist es, ein übersichtliches Angebot für sächsische Unternehmen zu schaffen und mehr Sicherheit im Anwerbungs- und Rekrutierungsprozess potentieller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu bieten.

Wenn Sie als Dienstleistungsunternehmen Interesse daran haben, sichtbarer für sächsische Unternehmen zu werden, melden Sie sich bitte beim ZEFAS unter international.service@zefas.sachsen.de.

 

Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz

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03.07.2023 | „Unser Ziel ist das modernste Einwanderungsrecht in Europa“ – mit nicht weniger hohen Ansprüchen wurde Ende März das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz durch das Bundeskabinett beschlossen. Zahlreiche Neuerungen werden in diesem Jahr in Kraft treten, die darauf abzielen, den hohen Fachkräftebedarf in Deutschland durch Zuwanderung zu decken. Am 23. Juni 2023 ist hat nun auch der Bundestag das Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen.

In unserer neuesten Podcast-Folge möchten wir euch einige der Änderungen vorstellen. Es wird Regelungen geben, die es so bisher im deutschen Migrationsrecht noch nie gab. Hierzu zählen zum einen die Anerkennungspartnerschaft und zum anderen die Chancenkarte.

Durch die Anerkennungspartnerschaft haben Fachkräfte die Möglichkeit, eine Beschäftigung in Deutschland aufzunehmen, ohne dass im Ausland bereits das Anerkennungsverfahren absolviert wurde. Die Anerkennung kann eingeleitet werden, wenn sich die Fachkraft bereits in Deutschland aufhält und parallel zur Beschäftigung durchgeführt werden.

Die Chancenkarte basiert auf einem Punktesystem. Die Erfüllung von bestimmten Kriterien – z.B. Sprachkenntnisse oder Berufserfahrung – wird mit Punkten belohnt. Bei Erreichung einer ausreichenden Punktzahl kann eine Chancenkarte erteilt werden, die zur Einreise nach Deutschland zum Zweck der Arbeitsplatzsuche berechtigt.

Darüber hinaus hatte der deutsche Gesetzgeber noch einige Hausaufgaben zu erledigen, die ihm der europäische Gesetzgeber mit der neuen Hochqualifizierten-Richtlinie (auch als Blue-Card-Richtlinie bekannt) aus dem Jahr 2021 aufgetragen hat. Vor diesem Hintergrund wird es zahlreiche Änderungen in Bezug auf die Blaue Karte EU geben.

Erleichterungen werden auch hinsichtlich der Anerkennung von formalen Qualifikationen eintreten. Wenn eine ausländische, mindestens zweijährige Berufsausbildung oder ein Hochschulabschluss vorliegen und hinzu mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einer qualifizierten Beschäftigung innerhalb der letzten fünf Jahre kommen, kann die Einreise und Aufnahme der Beschäftigung auch ohne die Voraussetzung der Anerkennung in Deutschland erfolgen.

 

Netzwerktreffen "Vernetzter Bildungsraum" Chemnitz

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03.07.2023 | Mit verschiedenen Vorträgen und interessanten Diskussionen startete das Netzwerktreffen des Vernetzten Bildungsraums Chemnitz zum Thema internationale Fachkräfte. Viele Teilnehmende der Veranstaltung der Stadt Chemnitz brachten ihre Perspektiven ein und informierten sich zum erfolgreichen Recruiting sowie zu  Instrumenten des gelungenen Integrationsmanagements. Auch das ZEFAS unterstützte das Fachforum durch die Gestaltung einer gut besuchten Themeninsel und freute sich über den regen Austausch. 

Sie haben Fragen zum Recruiting? Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

 

Webinarreihe "Zukunft Berufliche Bildung" für Weiterbildungsakteure geht weiter!

Zukunft Berufliche Bildung

30.06.2023 | Am 05. Juli 2023 findet von 13 bis 14 Uhr das dritte Webinar der Reihe „Zukunft Berufliche Bildung“ zur Frage  Kompetenzorientieung Segen und Fluch? statt. Kathrin Raven vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung und der Servicestelle PROFILPASS wird am Beispiel des PROFILPASS zum Durchstarten für junge Menschen außerhalb des Ausbildung- und Beschäftigungssystems die Möglichkeiten der Kompetenzbilanzierung vorstellen. Im Anschluss möchten wir mit den Teilnehmenden in den Austausch über Chancen und Herausforderungen der Kompetenzorientierung ins Gespräch kommen.

 

Staffelstabübergabe – Runder Tisch geht an ZEFAS über

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27.06.2023 | Ein regelmäßiger Online-Austausch zu Themen der Fachkräftesicherung, Lösungsansätzen und Potenzialen fand bisher über den sog. Runden Tisch des Projektes TalentTranfer statt. Um auch nach Auslaufen des Projekts an dem gewinnbringenden Format festzuhalten, fand heute die Staffelstabübergabe ans ZEFAS statt. Wir bauen auf den Erfahrungen der bisherigen Initiatoren, dem Career Service in Chemnitz, der intap network GmbH in Dresden, und der ZAROF. GmbH in Leipzig auf, um den Runden Tisch weiterleben zu lassen.

Unser Fokus liegt künftig auf dem Themenbereich Zuwanderung und Integration. Im Blick haben wir vor allem die Stärkung des ländlichen Raums in Sachsen sowie die Vernetzung mit den Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz. Mit Blick auf ganz Sachsen wollen wir mit Unternehmen und Akteuren ins Gespräch kommen, Bedarfe ermitteln und Kontakte ermöglichen, um gemeinsam Unternehmen zu stärken.

Der Runde Tisch wird drei- bis viermal jährlich digital stattfinden. Der nächste Termin steht mit dem 25. Oktober 2023 schon fest. Themenvorschläge können jederzeit an die Kolleginnen im Geschäftsbereich Zuwanderung und Integration unter international.service@zefas.sachsen.de herangetragen werden.

Zum Hintergrund:

TalentTransfer ist das sächsische Karriere-Netzwerk für Unternehmen, Studierende und Young Professionals. Im Mittelpunkt steht die Vernetzung akademischer Nachwuchskräfte mit lokalen Unternehmen. Ziel ist, sächsische Absolventen für regionale Wirtschaft zu begeistern. Das Projekt wurde im Rahmen des StepIN-Programms seit 2019 aus Landesmitteln über das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gefördert.

 

Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns

26.06.23 | In ihrer vergangenen Sitzung hat die Mindestlohn Kommission beschlossen, den gesetzlichen Mindestlohn zu erhöhen. Die Erhöhung ist in zwei Stufen jeweils zum 01.01.2024 bzw. 01.01.2025 geplant. Zum 01.01.2024 wird der Mindestlohn auf 12,41€ je Stunde sowie zum 01.01.2015 auf 12,82€ je Stunde erhöht. Diese und weitere Informationen zum Mindestlohn finden Sie auf den Seiten der Mindestlohn Kommission

 

SAVE-THE-DATE | 27.09.2023 | ZEFAS-Jahresveranstaltung

23.06.23 | Mit großer Vorfreude kündigen wir Ihnen heute unsere ZEFAS-Jahresveranstaltung 2023 an:

In einer sich ständig wandelnden und zunehmend komplexen Arbeitswelt ist es von großer Bedeutung, über die richtigen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verfügen, um erfolgreich zu sein. Anlässlich des europäischen Jahrs der Kompetenzen, steht auch unsere ZEFAS-Jahresveranstaltung ganz im Zeichen der vielfältigen Aspekte dieses Themas.

Die Veranstaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich von Expertinnen und Experten inspirieren zu lassen, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Reservieren Sie schon jetzt diesen Termin in Ihrem Kalender:

Datum:               27.09.2023
Zeit:                    ab 9:30 Uhr
Ort:                     Kraftverkehr Chemnitz

Wenn auch Sie eine Einladung erhalten möchten, schreiben Sie uns gern.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Voller Erfolg: 9. Bundesnetzwerktreffen der Welcome Center treibt Vernetzung und Fachaustausch weiter voran

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9. Bundesnetzwerktreffen der Welcome-Center
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Impressionen des 9. Bundesnetzwerktreffens der Welcome Center
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Vortrag
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Rege Diskussion bei der Fishbowl
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Workshops regten Erfahrungsaustausch an
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Warm-up beim Besuch der Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz
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Impressionen des 9. Bundesnetzwerktreffens der Welcome Center

15.06.23 | Vielfalt ist unsere Stärke! Das stellt auch das 9. Bundesnetzwerktreffen der Welcome Center in Chemnitz eindrücklich unter Beweis. Trotz der unterschiedlichen Organisationsstrukturen und Schwerpunkte in der Arbeit, stehen die Welcome Center in Deutschland vor ähnlichen Herausforderungen. Mit ihrer Arbeit geben sie dem "Willkommen" in ihrer Region ein Gesicht und übernehmen damit eine Schlüsselrolle im Integrationsprozess

Das Zusammenkommen der verschiedenen Arbeitsebenen - ob von Bund, Land oder Region sowie Politik oder Praxis - brachte vielfältige Perspektiven in den Erfahrungsaustausch und setzte neue Impulse für die tägliche Arbeit. Bestehende Angebote für Zuziehende in den jeweiligen Regionen bzw. auch überregional sowie sinnvolle Kooperationen, die eine langfristige Bindung der Zuziehenden an die Regionen unterstützen, waren ebenso Bestandteil der Diskussion, wie der Austausch von Erfolgsfaktoren. Besonders im Fokus stand neben der Integration und Sprache auch die Stärkung der gemeinsamen Sichtbarkeit.  

Die zwei intensiven Veranstaltungstage wurden durch Grußworte vom Sächs. Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig, dem Staatssekretär des Sächs. Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Sebastian Vogel sowie dem Leiter des ZEFAS Dr. Matthias Geißler eröffnet. 

Seit der Gründung des Formates wuchs die Teilnehmerzahl von elf auf mehr als 150 Teilnehmende von über 50 Anlaufstellen für Zuziehende an. Das neunte Bundesnetzwerktreffen der Welcome Center findet erstmals in Sachsen statt. Ein Novum in der Geschichte des Bundesnetzwerktreffens ist das gemeinsame Auftreten aller Welcome Center eines Bundeslandes als Gastgeber. Organisiert hat die Veranstaltung das ZEFAS – Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit.

Auch in Zukunft wird die Zusammenarbeit weiter ausgebaut: Das 10. Bundesnetzwerktreffen findet in gemeinsamer Organisation der Welcome Center Kiel und Hamburg statt. 

Weitere Informationen finden Sie hier

 

 

 

Schritt-für-Schritt zum Berufsabschluss: Die Teilqualifikation

Step by Step

05. Juni 2023 | Im Arbeitsalltag entwickeln sich auch Mitarbeitende ohne Berufsabschluss zu einem Gewinn für Unternehmen. Trotz Arbeitseifer und praktischen Fertigkeiten stellt eine mehrjährige Ausbildung aus ganz unterschiedlichen Gründen einige Menschen vor große, teilweise unlösbare Herausforderungen. Die Teilqualifikation (TQ) ermöglicht es Unternehmen, diese Menschen zu fördern, zu einem vollwertigen Berufsabschluss zu führen und dadurch eine neue Fachkraft zu gewinnen.

Schritt-für-Schritt zum Berufsabschluss, dass ist der Ansatz der Teilqualifikation. Die Ausbildungsinhalte von klassischen Berufsfeldern werden in Einzelmodule unterteilt. Welche und wie viele Module in welcher Reihenfolge erlernt werden sollen, kann individuell mit Hinblick auf den Arbeitsalltag und die Fähigkeiten des Lernenden gewählt werden. Hat der Mitarbeitende alle Module erfolgreiche absolviert, besteht sogar die Möglichkeit an der regulären Abschlussprüfung teilzunehmen und einen vollwertigen Ausbildungsabschluss zu erlangen.

Durch die Sonderform „TQplus“ deckt die Teilqualifizierung auch Sprach- und Förderunterricht ab. Dieser kann unter anderem Menschen mit Migrationshintergrund den Weg in den Berufsalltag und zur Fachkraft erleichtern.

Durch die verschiedenen Fördermöglichkeiten kann TQ nahezu kostenneutral für Mitarbeitende und das Unternehmen gestaltet werden. TQ wird durch viele sächsische Weiterbildungseinrichtungen angeboten. Passende Angebote sowie Ihren regionalen Ansprechpartner sind beim Arbeitsgeberservice der Arbeitsagentur zu finden.

Anlässlich der Aktionstage am 13. und 14. Juni 2023 gibt es bundesweit viele Möglichkeiten, sich näher zu informieren. In Sachsen planen die IHK Dresden sowie das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft Veranstaltungen.

 

Vorbereitungen für bundesweites Treffen der Welcome Center laufen auf Hochtouren

© istock | melitas, Bearbeitung ZEFAS

02. Juni 2023 | Am 15. und 16. Juni 2023 laden wir Sie herzlich zum Bundesnetzwerktreffen der Welcome Center 2023 nach Sachsen ein! Erstmals wird das traditionelle Netzwerktreffen in Co-Organisation der Welcome Center des Freistaates Sachsen sowie des Zentrums für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS) ausgerichtet. Der Gemeinschaftsgedanke spiegelt sich ebenso im Programm. Neben hochkarätigen Impulsreferaten, wie zum „Ankommen und Bleiben“, werden zahlreiche Formate zur Vernetzung und gemeinsamen Ideenentwicklung angeboten.

Ein gelungenes „Willkommen“ hat viele Bestandteile. Deshalb steht der zweite Tag im Zeichen der internen Vernetzung der Welcome Center. In vier Workshops nehmen wir uns Zeit, um die Zusammenarbeit zu festigen sowie Einflussfaktoren der sozialen, betrieblichen sowie sprachlichen Willkommenskultur zu beleuchten. Nutzen Sie Ihren Besuch auch, um gemeinsam die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 kennen zu lernen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Integrationsmesse in Leipzig lockt erneut zahlreiche Interessierte

© ZEFAS

01. Juni 2023 | Der anhaltende Besucheransturm bei der 14. Integrationsmesse war überwältigend: Mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher aus ganz unterschiedlichen Herkunftsländern nutzten ihre Chance. Sie informierten sich zu den Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Unternehmen sowie bei den Beratungs-, Weiterbildungs- und Unterstützungsangeboten. Auch das begleitende Workshop- und Veranstaltungsprogramm wurde gut angenommen.

Neben dem Schirmherr Oberbürgermeisters Burkhard Jung begrüßte auch Matthias Geißler, der Leiter des ZEFAS – Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit die Ausstellenden: „Das ungebrochen hohe Interesse an diesem Format zeigt, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Zugewanderten, Unternehmen und Unterstützungsakteuren ist. Eine nachhaltig erfolgreiche Integration gelingt vor allem dann, wenn diese ineinandergreifen.“ 

 

Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit

19. Mai 2023 | Das klingt erst einmal nur logisch und fair, doch ist es längst nicht Normalität. Gerade Frauen verdienen oft weniger als Männer. Das liegt nicht ausschließlich daran, dass typische „Frauenberufe“ oftmals schlechter bezahlt werden oder Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten. Werden diese und weitere Einflussfaktoren herausgerechnet, bleibt in Sachsen immer noch eine Lohnlücke von 11,7 Prozent.

Die Folgen sind gravierend: Frauen sind mit ihren Familien mehr und öfter auf Sozialleistungen angewiesen. Dieses Ungleichgewicht bleibt bis ins Rentenalter bestehen: Frauen erhalten im Durchschnitt eine geringere Rente als Männer – trotz gleicher geleisteter Arbeit im Berufsleben. Verdient der Partner besser, werden Frauen nach der Gründung einer Familie häufig in klassische Rollenbilder gedrängt. Sie übernehmen mehr unbezahlte Sorgearbeit und nehmen Abstriche in ihrer beruflichen Entwicklung in Kauf. Das wiederum bedeutet, dass Arbeits- und somit auch Wachstumspotenzial brach liegt. Eine faire Bezahlung ist neben der wirtschaftlichen Bedeutung auch ein wesentlicher Aspekt eines attraktiven Arbeitgebers im Wettbewerb um die besten Köpfe.

Weitere Informationen zum Thema hat das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) im Modellprojekt Entgeltgleichheit zusammengefasst.

Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) gibt weiterhin auch Empfehlungen für Unternehmen, um die Lohnlücke zu schließen.

Für Unternehmen gibt es kostenfreie (Selbst-)Checks, um die eigene Gehaltsstruktur zu prüfen und eine eventuelle Lohnlücke dann schließen zu können:

Für interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Bürgerinnen und Bürger veranstaltet das SMJusDEG in Kooperation mit dem DGB Sachsen eine Workshopreihe. Der Abschlussworkshop am 7. Juni 2023 zum Thema »Gender Pay Gap in Sachsen – Lösungsansätze: an den richtigen Stellschrauben drehen« betrachtet konkrete Handlungsoptionen.

Hören Sie dazu auch unsere aktuelle Podcastfolge Der Gender Pay Gap in Sachsen". Jetzt reinhören!

 

 

Online Workshop Fachkräfteeinwanderung und Migrationsrecht

18. Mai 2023 | Am 8. Juni 2023 von 9 bis 11.30 Uhr widmen wir uns den unterschiedlichen Möglichkeiten der Zuwanderung über das Fachkräfteeinwanderungsgesetzt (FEG) sowie darüber hinaus. Neben den unterschiedlichen Aufenthaltstiteln, gehen wir dabei auch auf den Prozessablauf und die beteiligten Behörden ein. Ein Ausblick auf das neue FEG wird in diesem Zusammenhang natürlich nicht fehlen. 

Melden Sie sich noch bis zum 06.06.2023 über das Beteiligungsportal an!

 

Webinarreihe "Zukunft Berufliche Bildung" für Weiterbildungsakteure geht weiter!

Zukunft Berufliche Bildung

17. Mai 2023 | Am 07. Juni 2023 findet von 13 bis 14 Uhr das zweite Webinar der Reihe „Zukunft Berufliche Bildung“ zum Thema Digitale Medien statt. Jens Hofmann von der Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH (SBG) wird die Ergebnisse des Projektes „DIGI-IT“ vorstellen. Ziel des Projektes war die Unterstützung sächsischer KMU in der Chemie/Pharmazie und im Malerhandwerk bei der Einführung digitalgestützter Lernwerkzeuge in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Melden Sie sich noch bis zum 05. Juni 2023 per Mail an berufsbildung@zefas.sachsen.de an!

 

Demografischer Wandel und die Folgen auf die Fach- und Arbeitskräfteentwicklung – IAB identifiziert regionale Unterschiede

15. Mai 2023 | In der Serie „Arbeitskräftesicherung“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stellt das IAB fest, dass die Alterung der Gesellschaft in Deutschland regional höchst unterschiedlich ausfällt. Entsprechend ist davon auch die Altersentwicklung von Personen im erwerbsfähigen Alter betroffen. Dabei haben vor allem ostdeutsche Bundesländer und der ländliche Raum mit einer Überalterung von Menschen im erwerbsfähigen Alter und den damit sich verschärfenden Fachkräfteengpass und ansteigendem Pflegebedarf zu kämpfen.

Das vollständige Papier finden Sie hier.

Viel Spaß beim Reinhören!

 

Jahr der Kompetenzen europaweit gestartet

Im Fokus des Jahres der Kompetenzen steht der Erwerb und die Vertiefung beruflicher Fähigkeiten. © pexels | Chevanon Photography

09. Mai 2023 | Das Europäische Jahr der Kompetenzen ist pünktlich zum Europatag im Mai 2023 gestartet. Die Kompetenzentwicklung der europäischen Bürgerinnen und Bürger wird dadurch in den Fokus gerückt. Auch Unternehmen sollen neue Anreize und Inspiration erhalten, ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu fördern und dadurch die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Vier Hauptziele bilden das Herzstück im Jahr der Kompetenzen: 

  • Förderung von Investitionen in Aus- und Weiterbildung: Menschen sollen ihre Fähigkeiten erweitern können, um ihre Arbeitsplätze zu behalten oder sich die Chance auf eine berufliche Neuorientierung zu eröffnen.
  • Angleichung der Qualifikationsangebote: Die bestehenden Angebote sollen an die Erfordernisse der Arbeitswelt in enger Zusammenarbeit mit Sozialpartnern und Unternehmen angepasst werden.
  • Allen Menschen passende Möglichkeiten zu bieten, auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig anzukommen und zu bleiben.
  • Die Angebote auch für Personen aus Drittstaaten und deren Bedürfnisse zu öffnen, um den Weg in den europäischen Arbeitsmarkt zu erleichtern. 

Europaweit sind im Rahmen des Aktionsjahres Veranstaltungen – online und Vor-Ort – geplant, welche die vielfältigen Aspekte der beruflichen Kompetenzentwicklung in den Mittelpunkt stellen. In Sachsen können Unternehmen unter anderem an einer Veranstaltung des ZEFAS - Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit teilnehmen und über Kompetenzbedarfe und Möglichkeiten der Kompetenzentwicklung ins Gespräch kommen. 

Nutzen Sie die Chance und merken Sie sich schon jetzt den 27. September 2023 vor! 

 

Erzgebirge: Nächste Bewerbungsphase für BGM Zertifizierung ERZgesund gestartet.

8. Mai 2023 | Ihr Unternehmen ist im Erzgebirge beheimatet und Sie machen sich für die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden stark? Mit dem ERZgesund-Siegel können Sie Ihr Engagement sichtbar machen und damit bei Ihren (zukünftigen) Mitarbeitenden punkten. Im Juni 2023 startet die nächste Bewerbungsphase für die BGM-Erstzertifizierung!

Mehr zum Siegel erfahren Sie in der Informationsveranstaltung "ERZgesund | Wissen to go" am 07.06.2023, von 16:00 – 17:30 Uhr, im Erzgebirgsklinikum gGmbH im Haus Stollberg. 

Geplante Inhalte: 

  • Was ist das Siegel ERZgesund?
  • Voraussetzungen für die Zertifizierung
  • Unsere Schwerpunkte
  • Aufbau der Bewerbungsunterlagen
  • Ablauf Bewerbungsverfahren
  • Vorteile des Siegels für SIE

Sie sind interessiert? Dann melden Sie sich bis zum 31.05.2023 direkt per Mail unter kontakt@erz-gesund.de an.

 

Happy Birthday: ZEFAS feiert ersten Geburtstag

2. Mai 2023 | Seit 365 Tagen unterstützt das ZEFAS als Fachzentrum mit seinem Angebot sächsische Unternehmen bei der Fachkräftesicherung. Für uns ein Tag zum Feiern, denn viel ist bereits passiert oder in Planung. So hat der Ausbau des Webauftritts zu einer ersten Anlaufstelle für praxisnahe Informationen begonnen und wird sukzessiv angereichert.

Ebenso wurden zahlreiche Fachveranstaltungen und Netzwerktreffen durch das Team des ZEFAS organisiert und erfolgreich durchgeführt.

Dazu gehörte auch der erste Sächsische Fachkräftegipfel Ende April. Mit dem „Pakt zur Gewinnung Internationaler Fach- und Arbeitskräfte“ zwischen Staatsregierung und Wirtschaft wurde dort ein wichtiger Startpunkt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unterzeichnet. Zahlreiche Unternehmen nutzten die Gelegenheit sich untereinander sowie mit Akteuren sowie Expertinnen und Experten auszutauschen und zu vernetzen.

Mit dem Podcast „Dein Fachkräftefunk“ ist ein ZEFAS-Format entstanden, welches bereits in über 20 Folgen über Themen wie Arbeitsmarktintegration, gesetzliche Neuerungen oder Good-Practise-Unternehmen informiert und so die vielen Facetten der Fachkräftesicherung gut verständlich aufbereitet.

Aktuell befinden sich einige neue Projekte in Planung. Diese Termine sollten Sie sich jetzt schon vormerken.

Damit zeigt sich bereits, dass ein neues, sehr abwechslungsreiches ZEFAS-Jahr vor uns liegt. Bleiben Sie gespannt.

 

Sächsischer Fachkräftegipfel lockt mehr als 300 Teilnehmende

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Mehr als 300 Teilnehmende verfolgten interessiert die Veranstaltung.

Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Ministerpräsident Michael Kretschmer (mitte) Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig (links) sowie Staatssekretär Dr. Andreas Handschuh SMWK (rechts)

Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Ministerpräsident Michael Kretschmer

Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig

Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Staatssekretär Dr. Andreas Handschuh SMWK

Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Thomas Kralinski, Staatssekretär für Arbeit und Wirtschaft, verfolgte die angeregten Gespräche an den Themeninseln.

Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
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Boussa Thiam moderierte den Sächsischen Fachkräftegipfel

Impressionen des Sächsischen Fachkräftegipfels 2023
 

Webinar-Reihe „Zukunft Berufliche Bildung“ startet

Zukunft Berufliche Bildung © ZEFAS

14. April 2023 | Was sind die aktuellen Themen und Zukunftstrends im Berufsbildungsbereich? Wir stellen gute Beispiele vor und geben die Möglichkeit, zum Netzwerken mit Akteuren der beruflichen Bildung.

Die monatliche Webinarreihe richtet sich an Akteure im Bereich der beruflichen Bildung. Sie beginnt am 3. Mai 2023 von 13 bis 14 Uhr mit dem Thema „Zukunft gestalten – Mut zum Wandel“ und wird von Romy Kopsch, Systemisches Business- & Organisationscoaching eröffnet.

 

Webinar: Neues zur Beschäftigung von Rentnerinnen und Rentnern

12. April 2023 | Welche Möglichkeiten haben Sie als Unternehmerinnen und Unternehmer, um ältere Beschäftigte auch nach dem Renteneintritt im Unternehmen zu halten bzw. diese Zielgruppe neu zu erschließen? Einen thematischen Ein- und Ausblick über rechtliche, sowie steuerliche Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten erhalten Sie am 23. Mai 2023 von 09:30 bis ca. 11:00 Uhr in einem Online Seminar von Frau Silke Heinze (Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland).

Hier gehts zur Anmeldung...

 

Win-Win – Durch Kooperation zur Integration

Integration

05. April 2023 | Das ESF Plus Programm Win-Win hat sich die Verbesserung der sozialen Integration junger Männer mit Migrationshintergrund und nichterwerbstätigen jungen Männern im erwerbsfähigen Alter von 18 bis 35 Jahren zum Ziel gesetzt. Dafür sollen Kooperation- und Projektverbünde zwischen öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und privaten Organisationen entstehen. Besonders innovative Lösungskonzepte stehen dabei im Blickpunkt.

Antragsteller können sein:

  • Kommunen und/oder Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung,
  • örtliche Arbeitsverwaltung (Jobcenter und Agenturen für Arbeit),
  • zivilgesellschaftlichen Organisationen wie beispielsweise Migrantenorganisationen, Bildungsträgern, Trägern der sozialen Arbeit und sonstige gemeinnützige Träger, Stiftungen, Vereinen in den Bereichen Soziales, Wohlfahrt, Freizeit, Heimatpflege, Tafeln etc. sowie
  • Unternehmens- und Wirtschaftsverbände.

Interessenbekundungen können bis zum 14.04.2023 (14:59 Uhr) über das Onlinesystem Z-EU-S eingereicht werden (https://foerderportal-zeus.de).

Diese Förderrichtlinie richtet sich explizit an junge Männer. Frauen werden bereits in anderen Förderprogrammen berücksichtigt, wie der Richtlinie MY TURN - Frauen mit Migrationserfahrung starten durch. Es gibt vier Projekte in Sachsen, die in den vergangenen Monaten gestartet sind (Leipzig, Chemnitz, Dresden, Vogtlandkreis).

Sowohl bewilligte Projekte als auch die Möglichkeit, sich als Projektträger zu bewerben, gibt es in Sachsen auch über die ESF Plus-Richtlinie Gleichstellung im Erwerbsleben 2021-2027 des SMJusDEG mit folgenden Fördergegenständen:

Für Teil C und E sind noch Förderanträge bis zum 30. April möglich.

 

Fachkräftesicherung beim ASB e.V.

© ZEFAS

21.03.23 | Einen direkten Einblick in die Aktivitäten zum Binden und Finden von Mirarbeitenden im Bereich der sozialen Berufe ermöglicht diesmal der Arbeiter-Samariter-Bund Dresden-Kamenz. In unserer aktuellen Folge berichtet Friederike Kühn über die praktische Arbeit und lässt uns an Ihren Erfahrungen teilhaben. 

Viel Spaß beim Reinhören!

 

Das Zuwanderungsverfahren - Teil 2

© ZEFAS

06.03.23 | Wie geht es nach dem Visumverfahren für internationale Fachkräfte weiter? Ab wann kann die Beschäftigung aufgenommen werden? Diese Fragen klären wir im Podcast "Einwanderungsprozess Teil 2" und sprechen über die Einreise nach Deutschland und die weiteren Schritte, die für internationale Fachkräfte in Deutschland zu beachten sind.

Hier finden Sie relevante Links im Einwanderungsprozess: 

Den ganzen Beitrag gibt es hier zum Nachhören! Viel Spaß!

 

Das Zuwanderungsverfahren - Teil 1

© ZEFAS

20.02.23 | Wie läuft ein Zuwanderungsverfahren nach Deutschland ab und was muss eine Fachkraft oder Unternehmen vor der Zuwanderung tun?

Im ersten Teil liegt der Fokus dabei auf dem Abschnitt, in dem sich die Fachkraft noch im Ausland aufhält. Im zweiten Teil wird die Einreise nach und der Aufenthalt in Deutschland thematisiert. Hören Sie rein!

Liegt ein konkretes Arbeitsplatzangebot vor oder wurde bereits ein Arbeitsvertrag unterzeichnet, stehen bis zur Aufnahme der Beschäftigung noch einige Dinge an. Zuallererst müssen drittstaatenangehörige Fachkräfte mit einem Visum nach Deutschland einreisen. Hierbei handelt es sich um ein nationales Visum, welches auch als D-Visum bezeichnet wird. Ein kurzfristiges Visum, auch bekannt als Schengen-Visum oder C-Visum, ist für die Aufnahme einer Beschäftigung grundsätzlich nicht ausreichend. Welches Visum für den beabsichtigten Einreisezweck beantragt werden muss, lässt sich mit dem Visa-Navigator ermitteln.

Es gibt einige wenige Staatsangehörige, die zur Aufnahme einer Beschäftigung visumfrei nach Deutschland einreisen dürfen und die Aufenthaltserlaubnis direkt bei der Ausländerbehörde in Deutschland beantragen können. Es handelt sich hierbei um eine Regelung für privilegierte Staatsangehörige. Hierzu zählen z. B. Staatsangehörige aus den USA, Japan, Israel, Kanada und Großbritannien. Allerdings kann eine Beschäftigung erst nach dem Termin bei der Ausländerbehörde aufgenommen werden. Das bedeutet, dass die Fachkraft nach der visumfreien Einreise eine Wohnung in Deutschland finden, diese beim Einwohnermeldeamt anmelden und einen Termin bei der Ausländerbehörde erhalten muss. Diese Schritte können einige Monate in Anspruch nehmen, in der noch nicht gearbeitet werden darf. Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich die Einreise mit einem Visum zur Aufnahme einer Beschäftigung.

Die internationale Fachkraft muss ihr Visum bei der zuständigen Auslandsvertretung beantragen. Die Zuständigkeit richtet sich hierbei nach dem gewöhnlichen Aufenthaltsort der Fachkraft. Dieser wird angenommen, wenn die Person bereits seit sechs Monaten an dem Ort lebt oder zumindest beabsichtigt, dort für sechs Monate zu leben.

Auf der Konsulatswebsite kann sich die internationale Fachkraft erkundigen, welche Dokumente für den Antrag des Visums erforderlich sind. Für die unterschiedlichen Aufenthaltszwecke gibt es jeweils eine entsprechende Checkliste. Aus den Checklisten ergibt sich auch, ob Dokumente vorbereitet oder eingeholt werden müssen. Beispielsweise müssen ausländische Dokumente ins Deutsche übersetzt werden, ggf. ist die Echtheit einer Urkunde im Wege der Apostille oder Legalisation zu überprüfen oder das Verfahren zur Anerkennung einer ausländischen Qualifikation durchzuführen. Zum Termin sollten die Dokumente entsprechend vorliegen oder die erforderlichen Prozesse zumindest eingeleitet sein.

Um ein Visum zu beantragen, muss persönlich auf dem Konsulat vorgesprochen werden. Termine dafür können auf der Website der Auslandsvertretung gebucht werden. Einige Auslandsvertretungen haben einzelne Dienstleistungen auf externe Anbieter ausgelagert, so dass es möglich ist, dass das Visum nicht direkt in der Auslandsvertretung beantragt wird, sondern bei einem externen Dienstleister. Trifft dies zu, ist der externe Dienstleister auf der Konsulatswebsite verlinkt.

Sollten keine Termine gebucht werden können, kann sich die Fachkraft auf einer Warteliste registrieren. Sobald ein freier Termin verfügbar ist, wird sie informiert. Wird auf der Website der Auslandsvertretung bereits angekündigt, dass Termine zur Beantragung eines Visums zur Aufnahme einer Beschäftigung erst wieder in mehreren Monaten verfügbar sind, kann die Einleitung des Beschleunigten Fachkräfteverfahrens sinnvoll sein, um einen zeitnahen Termin zu erhalten.

Während des Termins wird der Antrag entgegengenommen, es werden einige Fragen beispielsweise zum Aufenthaltszweck gestellt und die biometrischen Daten aufgenommen. Kleiner Tipp: Die Fachkraft sollte immer auf die Annahme des Antrags bestehen. Einige Auslandsvertretungen lehnen die Annahme des Antrags ab, weil die Antragsunterlagen nicht vollständig sind. Um später den vollständigen Antrag einzureichen, ist ein erneuter Termin erforderlich, was wiederum mit langen Wartezeiten verbunden sein kann. Besser ist es daher, den unvollständigen Antrag einzureichen und die fehlenden Dokumente schnellstmöglich nachzureichen. Im besten Fall schreibt die Fachkraft nach dem Termin nochmal eine kurze E-Mail an die Mitarbeitenden des Konsulats und teilt mit, wann mit der Einreichung der fehlenden Unterlagen zu rechnen ist. Einer Ablehnung des Visums wegen unvollständiger Unterlagen kann so entgegengewirkt werden.

Außerdem ist in der Arbeitsmigration in vielen Fällen die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit erforderlich. Nachdem der Antrag eingereicht wurde, kann die Auslandsvertretung diese einholen. Alternativ kann die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber die Zustimmung bereits im Voraus im Wege des Vorabzustimmungsverfahrens einholen. Die Bundesagentur für Arbeit wird die Entscheidung an das Unternehmen per Post übermitteln. Die Fachkraft kann die Vorabzustimmung dann direkt im Termin bei der Auslandsvertretung vorlegen. In der Regel ist eine Kopie der Vorabzustimmung ausreichend. Einige Auslandsvertretungen bestehen jedoch auf die Vorlage im Original.

Die Prüfung der Antragsunterlagen dauert in der Regel 2-3 Wochen. Bei unvollständigen Antragsunterlagen kann der Prozess jedoch mehr Zeit in Anspruch nehmen, weil Dokumente ggf. noch beantragt und vorgelegt werden müssen. Nach positiver Entscheidung durch die Auslandsvertretung kann das Visum abgeholt werden. Für Fachkräfte ist das Visum meist für sechs Monate gültig und die Einreise muss innerhalb der Gültigkeit erfolgen.

Nun kann es endlich losgehen! Mit dem Visum darf die Fachkraft einreisen und die Beschäftigung in Deutschland direkt aufnehmen. Vor Ablauf des Visums muss ein langfristiger Aufenthaltstitel bei der zuständigen Ausländerbehörde beantragt werden. Weitere Details hierzu werden im Teil 2 zum Zuwanderungsverfahren folgen. Mehr Informationen über den idealtypischen Zuwanderungsprozess sind auch auf unserer Website zu finden.

 

Neuerungen beim Meisterbonus

24.01.23 | Das gezielte Weiterlernen im Berufsalltag ist nicht nur ein wesentlicher Faktor bei der Fachkräftesicherung im Unternehmen, es eröffnet dem Lernenden neue Möglichkeiten in der Arbeitswelt. Mit der Erhöhung des Meisterbonus wird dies nun noch mehr unterstützt.

Berufliche Weiterbildung bedeutet neben dem Zeitaufwand meist auch eine finanzielle Belastung. Umso wichtiger ist es deshalb, welche Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten aktuell in Anspruch genommen werden können. Der Meisterbonus ist einer dieser Leistungen und besonders schön, denn diese finanzielle Unterstützung geht direkt an den Lernenden und braucht nicht zurückgezahlt werden. Alle Absolventinnen und Absolventen einer Meisterausbildung – egal ob im Handwerk, in der Industrie oder als Fachmeister  - können sich seit Jahresbeginn 2023 in Sachsen doppelt freuen. Denn der Meisterbonus wurde von 1.000 auf 2.000 Euro erhöht. Die Antragsstellung erfolgt über die zuständigen Kammern - bedeutet also keine Mehrbelastung im Betrieb.

Falls ihr bis jetzt noch gezögert habt, dann nehmt die Erhöhung doch als Anreiz selbst eine Meisterausbildung zu starten oder in eurem Unternehmen dafür zu werben. Denn wie ihr wisst, neues berufliches Wissen und Fähigkeiten nützen sowohl dem Lernenden als auch dem gesamten Unternehmen.

Diese und weitere Fördermöglichkeiten rund um das Thema berufliche Aus- und Weiterbildung könnt ihr hier nachlesen oder im Podcast nachhören. 

Jetzt reinhören...

 

Gemeinsam Freude bringen!

15.12.2022 | Weihnachten ist die Zeit von Heimlichkeiten, leuchtenden Kinderaugen und vor allem Nächstenliebe. Deshalb haben sich die Mitarbeitenden des ZEFAS entschieden, durch gemeinsames, privates Engagement den Elternverein krebskranker Kinder e.V. Chemnitz mit einer „Schlittenpost“ zu unterstützen.

Der Verein betreut rund 50 Kinder und Jugendliche sowie deren Familien. Ihre Weihnachtswünsche malten die erkrankten Kinder auf Wunschzettel. Stellvertretend für Christkind und Weihnachtsmann übernahm das Team vom ZEFAS die Erfüllung. Vom neuen Fußball über Wärmetiere und Musik bis hin zu magischem Puzzeln reichte dabei die Wunschliste.

Kurz vor Weihnachten war es dann endlich soweit, ZEFAS-Leiter Dr. Matthias Geißler übergab stellvertretend für die Kolleginnen und Kollegen viele liebevoll verpackte, große und noch größere Geschenke an den Verein. Heike Soballa und Annette Kocsis nahmen sie entgegen, um sie dann vor der bevorstehenden Weihnachtsfeier an den Weihnachtsmann weiterzureichen.

„Wir, die Mitarbeitenden des ZEFAS, möchten durch unser privates Engagement, den Geist dieser besonderen Zeit auch zu den Familien und Kindern bringen, für die Geschenke gerade nicht im Mittelpunkt des Familienlebens stehen. Wir hoffen, Ihnen eine kleine Weihnachtsfreude bereiten zu können. Wir wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit."

Das ZEFAS-Team

 

ZEFAS-Podcast: Was ist eine zeitgemäße Ausbildung?

12.12.2022 | Eine frühe berufliche Orientierung ist ein zentrales Fundament der Fachkräftesicherung. Um zukünftige Fachkräfte auch nachhaltig im Unternehmen zu integrieren, sind in den letzten Jahren spannende Projekte und Initiativen entstanden, über die wir heute sprechen. Welche Maßnahmen konkret im Freistaat Sachsen getroffen werden, welchen Einfluss das Elternhaus dabei hat und wo man Unterstützung bei der beruflichen Orientierung findet, das erfahrt ihr in der aktuellen Folge

Weiterführende Links zur Folge: 
Jugendberufsagenturen
»SCHAU REIN! – Woche der offenen Unternehmen Sachsen«
Berufsberatung für Jugendliche
IHK - Infostelle Bildung
Lehrstellenbörse - handwerkskammer.de

 

Kirgisische Auszubildende für die sächsische Wirtschaft

01.12.2022 | Das ZEFAS und die Bundesagentur für Arbeit starten ein gemeinsames Vorhaben zur Gewinnung kirgisischer Auszubildender für die sächsischen Unternehmen. Ziel ist es, die nachhaltige Integration der Jugendlichen sowie deren langfristige Begeisterung für den Freistaat Sachsen.

Hier gehts zur Pressemitteilung...

 

ZEFAS-Podcast: Zentrale Tarifauskunft in Sachsen

28.11.2022 | Für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Sachsen spielt die Tarifbindung eine wesentliche Rolle. Das ZEFAS übernimmt in diesem Zusammenhang die Tarifvertragssammlung (Tarifregister) und die damit verbundene Tarifauskunft. Im Gespräch mit Anett Hoppe klären wir wichtige Fragen zum Thema Tarif, wie Sachsen beispielsweise im Bundesvergleich abschneidet und welche Auswirkungen eine hohe oder niedrige Tarifbindung auf den Arbeitsmarkt im Freistaat hat. Hört doch gleich mal rein! 

Weiterführender Link zur Folge: 
Tarifauskunft PLUS

 

ZEFAS-Podcast: Fachkräftegewinnung aus dem In- und Ausland

14.11.2022 | Wir brauchen mehr Fachkräfte. Ein Satz den wir in letzter Zeit häufiger hören, aber warum ist das Thema derzeit so präsent und welche konkreten Möglichkeiten haben Unternehmen, Fachkräfte aus dem Aus- und Inland für sich zu gewinnen?

Hier erfahrt ihr mehr! 

 

ZEFAS-Podcast: Unterstützung in der Energiekrise

01.11.2022 | Die Energiekrise hat Deutschland fest im Griff. Die Preise an den Energiemärkten explodieren, Verbraucherinnen und Verbraucher sind verunsichert, kleine und mittlere Unternehmen bangen um ihre Zukunft. 

In dieser Folge geben wir einen Überblick über aktuellen Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung

Weiterführende Links zur Folge:
Finanzielle Hilfen & Entlastungen
Energiegipfel der Sächsischen Staatsregierung

 

ZEFAS-Podcast: Work and stay in Saxony

17.10.2022 | In our recent episode we talk with Nitin from India. He lives in Saxony for a while and he shares his experiences of living and working in Saxony. To listen the whole episode, please click here.

When you are interested to come to Saxony or when you have questions about immigration please contact us via E-Mail info@zefas.sachsen.de. We can recommend you important players where you can find help and an intensive advice.

 

Von Kanada lernen: Einwanderung in Sachsen verbessern

© SMWA

05.10.2022 |Was sind die Erfolgsfaktoren der kanadischen Einwanderungspolitik? Gemeinsam mit dem sächsischen Staatsminister Martin Dulig bereist ZEFAS-Leitung Dr. Matthias Geißler Kanada und informiert sich zur Integration ausländischer Fachkräfte. 

Hier gehts zur Pressemitteilung...

 

 

ZEFAS-Podcast: Praxistest zur Fachkräfteeinwanderung

04.10.2022 | Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz aus dem Jahr 2020 sollten vor allem die Weichen einer beschleunigten Einreise für Fachkräfte aus Drittstaaten zur Beschäftigung in Deutschland gestellt und ein vereinfachter Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht werden.

Im Gespräch mit der Ausländerbehörde Nordsachsen beleuchten wir, was sich seit Inkrafttreten des Gesetzes geändert hat, wie Unternehmen von ausländischen Fachkräften und ihrer lokalen Ausländerbehörde profitieren können und wo es bei der Umsetzung noch hakt. Viel Spaß beim Hören!

 

ZEFAS-Podcast: How to get a job in Saxony?

19.09.2022 | Today we change our perspective. We want to talk about international students and how they and other international skilled workers can find a job in saxony (Germany). André Claren who works for the career service of the university of technology in Chemnitz shares his experiences with international students and provides insights about their way to find a job in Germany. Get more! 

 

ZEFAS-Podcast: Update Fachkräftestrategie

02.09.2022 |  Auf dem Fachkräftegipfel ist die neue Fachkräftestrategie der Bundesregierung diskutiert wurden. Was es dazu im auch Freistaat Sachsen Neues gibt, das erfahrt ihr heute im Podcast. 

Weiterführende Links zur Folge:
Fachkräftemonitoring BMAS  
Maßnahmenplan des Freistaat Sachsen
Fachkräftemonitor Sachsen

 

ZEFAS-Podcast: Gute und gesunde Arbeit aus Sicht der jungen Generation

22.08.2022 | Welche Sicht haben jüngere Generationen auf eine sichere und gesunde Arbeit und wo können Unternehmen ansetzen, um diese Zielgruppe mit diesen Themen von sich zu überzeugen? Wie sollte ein moderner Arbeits- und Gesundheitsschutz aussehen und was hat das Ganze mit „Guter Arbeit“ zu tun?

Über diese und weitere interessante Fragen sprechen wir in dieser Podcastfolge.

 

ZEFAS-Podcast: Was sind Arbeitsmarktmentoren?

08.08.2022 | Mit dem Programm „Arbeitsmarktmentoren Sachsen“ sollen die Potenziale von Geflüchteten und anderen Menschen mit Migrationshintergrund für den sächsischen Arbeitsmarkt erschlossen werden. Ziel der Arbeitsmarktmentor*innen ist es daher, ihre Mentees (die begleiteten Menschen) nachhaltig beruflich in Sachsen zu integrieren.

Mehr erfahrt ihr in unserer Podcastfolge.

 

ZEFAS-Podcast: Stimmen zur Fachkräftesicherung

25.07.2022 | Wie stellen wir uns Fachkräftesicherung in Zukunft vor und vor welchen Herausforderungen stehen wir?

Wir haben ganz unterschiedliche Akteure der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik gefragt, wie wir gemeinsam die Fachkräftesicherung in Sachsen voranbringen können. Die ganze Folge findet ihr hier!

 

Auftaktveranstaltung mit Netzwerkpartnern des ZEFAS

Graphic-Recording zu "Zukunft der Arbeit" © Clara Sophie Klein

Bis zum Jahr 2030 fehlen dem sächsischen Arbeitsmarkt 300.000 Arbeitskräfte

Es gibt viel zu tun – Packen wir es gemeinsam an!

18.07.2022 | Unter diesem Blickwinkel stand die Auftaktveranstaltung des ZEFAS - Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit Sachsen am 18.07.2022 im Kraftverkehr in Chemnitz.

Sachsen steht vor großen Herausforderungen, vor allem bedingt durch den sich immer stärker abzeichnenden Fachkräftemangel, die demographische Entwicklung, aber auch durch Digitalisierung, Dekarbonisierung, Wertewandel und Globalisierung und die Folgen der Pandemie als auch des Krieges in der Ukraine, so Wirtschaftsminister Martin Dulig in seiner Eröffnungsrede für das ZEFAS-Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit in Sachsen. Vieles verändert sich. Dies betrifft einerseits die Rahmenbedingungen und ebenso die Arbeit, wie wir sie kennen.

So zeigte Frau Dr. Antje Weyh vom IAB-Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Sachsen im Rahmen der Veranstaltung mit konkreten Zahlen das Arbeitskräfteangebot und die -nachfrage im Freistaat Sachsen auf. Ein seit 2002 sinkendes Erwerbspersonenpotenzial geht einher mit einer stetigen Zunahme von offenen, nicht besetzten Stellen, wobei sich in bestimmten Berufsfeldern ein besonders hoher Nachfrageanstieg, einhergehend mit einer sehr hohen Vakanzdauer der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten offenen Stellen und kaum Arbeitslose in diesen Berufen zeigt. Eine sehr starke Zunahme der Bedeutung der Fachkräftesicherung zeichnet sich insbesondere in den Berufsfeldern der Informatik- und anderen IKT-Berufe, im Bereich der Erziehung, aber auch bei den sozialen, hauswirtschaftlichen und medizinischen Berufen sowie Verkehr und Logistik ab. Der wachsende Arbeits- und Fachkräfteengpass kann zu einem immer stärkeren Bremsklotz für die sächsische Wirtschaft werden, und dass in sämtlichen Berufszweigen.

Aber auch die Zukunft der Arbeit(enden) wird sich ändern, wie Frau Prof. Dr. A. C. Bullinger-Hoffmann, Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement an der TU Chemnitz im Rahmen der Auftaktveranstaltung des ZEFAS erläuterte. Künstliche Intelligenz wird vor allem sich wiederholende, ausführende Aufgaben in Arbeitsprozessen übernehmen und in vielen Bereichen die Arbeitsteilung zwischen Mensch und Technik in den nächsten 5 Jahren verändern. Aber auch wie wir im Rahmen von Aus- und Weiterbildung lehren müssen, wird sich wandeln und digitale Bildung zunehmend mehr in den Fokus rücken und auch rücken müssen.

Für all diese Themen werden gemeinsame Anstrengungen aller Akteure in Sachsen, vor allem aber ganz konkrete Lösungen und Ergebnisse gebraucht. Zur Auftaktveranstaltung des ZEFAS am 18.07.2022 zeigte sich die zahlreiche Vielfalt der in Sachsen aktiven Akteure der Arbeitsmarktpolitik, Verbände und Unternehmen, welche spiegelbildlich die Vielfalt der anzupackenden Themen widergibt. Das ZEFAS Sachsen hat sich insbesondere zur Aufgabe gemacht, alle Akteure im Freistaat Sachsen auf dem Gebiet der Fachkräftesicherung und -gewinnung sowie der Gestaltung guter Arbeitsbedingungen miteinander zu vernetzen und mit der Auftaktveranstaltung am 18.07.2022 einen ersten Anfang gemacht.

 

ZEFAS-Podcast: Erfahren Sie mehr zur Fachkräftesicherung in Sachsen

15.07.2022 | Bis zum Jahr 2030 sollen nach den Prognosen der Bundesagentur für Arbeit ca. 300.000 Arbeitskräfte im Freistaat Sachsen fehlen

In unserer ersten Podcastfolge geben wir eine kurze Ist-Analyse über die Fachkräftesituation in Sachsen und stellen unseren Podcast vor. Interessiert? Dann hört selbst rein.

 

Start für Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS)

© SMWA

02.05.2022 | Endlich ist es soweit: Nach einer langen Zeit der Planung, nimmt das ZEFAS nun offiziell seine Arbeit auf. Zum jetzigen Zeitpunkt sind 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, bis Ende 2022 werden es 28 sein. Als Institution, die sich ausschließlich mit den zentralen Herausforderungen der Fachkräftegewinnung und -sicherung sowie der Gestaltung guter Arbeitsbedingungen befasst, wird das ZEFAS eine wichtige Unterstützungsstruktur für Unternehmen, Beschäftigte und Akteure sein.

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